Dass er keine Däumchen drehen würde, war klar: Henri B. Meier, langjähriger Finanzchef von Hoffmann-La Roche, tanzt seit seinem Rücktritt auf vielen Hochzeiten. So präsidiert der 66-jährige Finanzcrack unter anderem die Anlagegesellschaft HBM BioVentures und die Duftstoffgruppe Givaudan, berät die Industriellenfamilien Bührle und Oetker in Geldfragen und hat als VR-Mitglied bei Roche so manches zu erledigen. Nur mit seinem Mandat bei der kriselnden Rentenanstalt, könnte man annehmen, habe Meier schon alle Hände voll zu tun. Weit gefehlt: Damit es ihm nicht langweilig wird, betätigt sich der nimmermüde Pensionär nebenher auch noch als Baumeister.
Im historischen Zentrum von Basel hat Meier dem schuldengeplagten Stadtkanton vorigen Herbst ein geräumiges Patrizierhaus abgehandelt. An geschichtsträchtiger Stelle, dort, wo bisher das Erziehungsdepartement untergebracht war, möchte er sieben luxuriöse Eigentumswohnungen für seinesgleichen errichten. Für die geplanten Edelappartements (95 bis 370 Quadratmeter) inklusive Schwimmhalle und Wellnesszone ist mit Kaufpreisen zwischen einer und fünf Millionen Franken zu rechnen. Gewinn sei keine Triebfeder, liess Meier bei Bekanntwerden seiner Ambitionen durchblicken: «Meine Tätigkeit als Bauherr ist hier als Hobby zu verstehen und auch als Beitrag an Basel, das mir viel gegeben hat und dem ich mich zu Dank verpflichtet fühle.»
Seit Anfang Februar liegt die Baubewilligung vor. Geschickt wurden die Behörden von Meier in das Vorhaben eingebunden, nachdem aus dem Umfeld der Denkmalpflege anfänglich noch herbe Kritik zu vernehmen gewesen war: Von einer «fahrlässigen Selbstverständlichkeit» war Ende letzten Jahres die Rede, mit der «massive und irreparable Eingriffe in die prominentesten Baudenkmäler» der Stadt vorgenommen werden sollen. Seitens der Bevölkerung kam es trotzdem nur zu einer einzigen Einsprache; vielleicht deshalb, weil das diskutable Umbauvorhaben von der Lokalredaktion der «Basler Zeitung» von Beginn weg unbesehen als Geniestreich verkauft worden war. «Schade, dass Henri B. Meier nicht alle Staatsliegenschaften am Münsterhügel aufgekauft hat und überall die gleichen Bedingungen diktieren kann», jubelt jetzt, nach Eintreffen der Baubewilligung, die «Basler Zeitung».
Im historischen Zentrum von Basel hat Meier dem schuldengeplagten Stadtkanton vorigen Herbst ein geräumiges Patrizierhaus abgehandelt. An geschichtsträchtiger Stelle, dort, wo bisher das Erziehungsdepartement untergebracht war, möchte er sieben luxuriöse Eigentumswohnungen für seinesgleichen errichten. Für die geplanten Edelappartements (95 bis 370 Quadratmeter) inklusive Schwimmhalle und Wellnesszone ist mit Kaufpreisen zwischen einer und fünf Millionen Franken zu rechnen. Gewinn sei keine Triebfeder, liess Meier bei Bekanntwerden seiner Ambitionen durchblicken: «Meine Tätigkeit als Bauherr ist hier als Hobby zu verstehen und auch als Beitrag an Basel, das mir viel gegeben hat und dem ich mich zu Dank verpflichtet fühle.»
Seit Anfang Februar liegt die Baubewilligung vor. Geschickt wurden die Behörden von Meier in das Vorhaben eingebunden, nachdem aus dem Umfeld der Denkmalpflege anfänglich noch herbe Kritik zu vernehmen gewesen war: Von einer «fahrlässigen Selbstverständlichkeit» war Ende letzten Jahres die Rede, mit der «massive und irreparable Eingriffe in die prominentesten Baudenkmäler» der Stadt vorgenommen werden sollen. Seitens der Bevölkerung kam es trotzdem nur zu einer einzigen Einsprache; vielleicht deshalb, weil das diskutable Umbauvorhaben von der Lokalredaktion der «Basler Zeitung» von Beginn weg unbesehen als Geniestreich verkauft worden war. «Schade, dass Henri B. Meier nicht alle Staatsliegenschaften am Münsterhügel aufgekauft hat und überall die gleichen Bedingungen diktieren kann», jubelt jetzt, nach Eintreffen der Baubewilligung, die «Basler Zeitung».
Partner-Inhalte