Bis vor gut einem Jahr verlief das Leben von Daniel Silvestri in rasantem Tempo. Im Mittelpunkt seines Lebens stand praktisch ein einziges Ziel: die Karriere. Nach seinem Berufseinstieg als Berater wechselte der ehrgeizige Betriebswirtschaftler vor 13 Jahren zur damaligen Swissair. Dort arbeitete er sich in verschiedenen Funktionen die Karriereleiter empor – rasch, systematisch und erfolgreich.

Steil aufwärts hätte es auch bei der Swiss weitergehen sollen. Die Zeichen dafür standen sehr gut. Bis im Herbst 2004 für den heute 43-Jährigen der abrupte Stopp kam: Präinfarkt – die Herzkranzgefässe waren zu 99 Prozent verschlossen. Ein Schock.

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Natürlich war der Beinahe-Infarkt nicht von heute auf morgen entstanden. «Schon Monate zuvor verspürte ich vor allem beim Sport einen dumpfen Druck im Thoraxraum und litt immer wieder unter Atemnot», erinnert sich Silvestri. Doch ein medizinisches Problem wollte er nicht wahrhaben: «Ich tat das als Untrainiertheit ab», blickt er zurück.

Eine Haltung, die fast fatale Folgen hatte. Denn für die Symptome war nicht Untrainiertheit verantwortlich; in Silvestris Körper tickte vielmehr schon seit längerem eine Zeitbombe. Langsam, aber stetig lagerten sich an den Innenwänden seiner Blutgefässe Blutzellen und Cholesterin ab, ähnlich einer Tropfsteinhöhle (siehe Nebenartikel «Koronare Herzkrankheit: Plaques im Herzen»). Die Folgen sind bekannt: Sind über 70 Prozent des Durchmessers der Blutgefässe verstopft, treten erste Brustschmerzen auf. Angina Pectoris, nennt sie die Medizin. Sie treten bevorzugt bei körperlicher Anstrengung, Aufregung, Kälte oder nach dem Essen auf und sind ein Zeichen für eine ungenügende Blutversorgung des Herzmuskels. Die Symptome klingen nach einigen Minuten Ruhe oder nach der Einnahme eines gefässerweiternden Medikamentes wieder ab.

Als Silvestris Schmerzen immer stärker wurden, ging er endlich zum Arzt. Nach einigen Abklärungen stand fest, dass etwas mit seinem Herzen nicht stimmte. «Ich erhielt einen Termin beim Kardiologen zwecks genauerer Abklärung.»

Doch so weit sollte es gar nicht kommen. Nach einem Geschäftsessen und einer unruhigen und schlaflosen Nacht marschierte Silvestri an einem kalten Novembermorgen zum Bahnhof, um zur Arbeit zu fahren. «Ich fühlte mich kaputt, kriegte kaum Luft, hatte Schmerzen in der Brust und stand ein paar Mal kurz davor, ohnmächtig zu werden.» Panik überkam ihn. Denn er wusste ja, dass mit dem Herzen etwas nicht in Ordnung war.

Ein Kollege fuhr ihn in die Zürcher Hirslanden-Klinik. Keine Minute zu früh traf er dort ein. Es fehlten nur noch wenige Sekunden bis 12 Uhr, sprich bis zum Infarkt. «Die Herzkatheter-Untersuchung brachte einen fast vollständigen Verschluss der Herzkranzgefässe zum Vorschein. Nach diesem Befund erfolgte ein notfallmässiger Eingriff», erinnert sich Silvestri. Die Operation dauerte mehr als eine Stunde. Nach einer so genannten Ballondilatation, mit der die verstopften Gefässe wieder geöffnet wurden, wurde via Leiste ein Stent, ein feines Metallröhrchen, in die kaputten Gefässe eingeführt, um diese offen zu halten. Ein jährlich über 10 000-mal vorgenommener Routineeingriff, der ohne Vollnarkose durchgeführt wird. «Wenn es mir nicht so schlecht gegangen wäre, wäre das Ganze extrem faszinierend gewesen. Ich hörte und sah mein Herz auf den Monitoren und konnte den Weg des Stents live mitverfolgen. Die präzise und professionelle Arbeit des Kardiologen und seines Teams war sehr beeindruckend.»

Noch immer sind Herz-Kreislauf-Krankheiten schweizweit der häufigste Grund für Arztkonsultationen und Spitaleinweisungen. Und sie stellen die häufigste Todesursache in der Schweiz dar: Jeder zweite Todesfall beruht auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Rund 28 000 Personen erleiden jährlich einen Herzinfarkt, und diese Zahl stagniert trotz über 20-jähriger Aufklärungsarbeit von Seiten der Schweizerischen Herzstiftung und medizinischer Institutionen. «Unser Ziel ist es, die Bevölkerung über die beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Risikofaktoren aufzuklären und die wichtigsten Präventionsmassnahmen zu verankern», sagt Christa Bächtold, Kommunikationsverantwortliche der Schweizerischen Herzstiftung. Dass die Zahl nur leicht rückläufig ist, führt sie darauf zurück, dass ein die Risikofaktoren missachtendes Verhalten nach wie vor weit verbreitet ist und von den Betroffenen häufig nicht als solches erkannt oder gar ignoriert wird. «Es ist unglaublich schwierig, bei Leuten eine Veränderung des Verhaltens hin zu einem für das Herz gesunden Lebensstil herbeizuführen, wenn sie das Gefühl haben, es gehe ihnen blendend.»

Neben den erblichen und somit kaum beeinflussbaren Risiken gibt es eine ganze Palette an Risikofaktoren, die sich vermeiden oder falls nötig durch Behandlung minimieren lassen. Dazu zählen: Übergewicht und Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Diabetes. Aber auch Stress ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der zu einem Infarkt führen kann.

Doch Stress ist nicht gleich Stress. Ein gewisses Mass an Stress macht das Leben spannend. Sobald aber Körper und Geist dauernd überfordert sind, wird der Körper angegriffen. Negativer Stress durch Druck am Arbeitsplatz, zu hohe Anforderungen in Familie, Beruf oder beim Hobby lässt Stresshormone im Übermass durch die Adern fliessen. Adrenalin und andere Stoffe sorgen dann nicht für den Kick, um so richtig Gas zu geben, sondern wirken sich verheerend auf die Gefässe aus. Auch Daniel Silvestri ist überzeugt, dass negativer Stress über einen längeren Zeitraum ohne regelmässige Entspannungsphasen einer der Hauptauslöser für seinen Beinahe-Infarkt gewesen ist. «Ich bin ein erfolgsorientierter, verantwortungsbewusster und ehrgeiziger Mensch mit hohen Ansprüchen gegenüber mir selbst und habe mich oft stark unter Druck gesetzt.»

Diese Wesensart erwies sich in seiner konfliktreichen und exponierten Position auf die Dauer als schädlich. Belastende Situationen reihten sich über die Dauer zahlreicher turbulenter Jahre bei der Swissair und später bei der Swiss nahtlos aneinander. Ein berufliches Überleben war nur durch hohen Einsatz, Geschick und Ehrgeiz möglich.

Im Laufe seines beruflichen Aufstiegs gönnte sich Silvestri immer weniger Ferien, und auch die regelmässige Bewegung blieb allmählich auf der Strecke. «Ich realisierte das Missverhältnis zwischen Aktions- und Entspannungsphasen nicht mehr, und es fiel mir zunehmend schwerer, mich wenigstens kurzzeitig von den beruflichen Aufgaben zu lösen und abzuschalten.» Internet, Laptop und Mobiltelefon ermöglichten es ihm, auch während der eigentlich arbeitsfreien Tage mit dem «daily business» in Kontakt zu bleiben.

Mit diesem Verhalten lag Silvestri voll im Trend. Gemäss einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Kienbaum verzichtet jeder dritte Manager ganz auf Pausen, aus Angst, einen wichtigen Anruf oder eine dringende E-Mail zu verpassen. Eine fatale Haltung. Stress und ein schlechtes Arbeitsklima sind aber selten die alleinigen Auslöser für einen Herzinfarkt. «Vielmehr bringt ein anhaltender Druck das Fass zum Überlaufen», sagt Maurus Huber, Kardiologe am Herzzentrum der Zürcher Hirslanden-Klinik. Trotzdem betont auch er, es sei hinreichlich bewiesen, dass Stress krankmachen könne.

Kopf- und Rückenschmerzen, Magenbeschwerden und Depressionen – die Liste der stressbedingten Krankheiten liesse sich verlängern. Die Folgen dieser Krankheiten sind horrende Kosten. Gemäss einer Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) kostet uns der Stress rund 4,2 Milliarden Franken im Jahr: 2,4 Milliarden bedingt durch Arbeitsausfälle, 1,4 Milliarden für Arztkosten, 0,4 Milliarden für Medikamente. Die Kosten für Invalidität und Tod sind darin nicht enthalten.

Milliarden kosten auch die Herzkrankheiten. Die Kosten der betrieblichen Arbeitsausfallzeiten wegen Erkrankungen der Herzkoronargefässe werden von Gesundsheitsökonomen auf rund 800 Millionen Franken geschätzt. Hinzu kommen die Kosten für medizinische Eingriffe. Nach Schätzungen von Experten kostet ein normaler Herzkatheter 5000 Franken, die Öffnung verstopfter Herzgefässe (Angioplastie) 10 000 Franken und eine Bypass-Operation 25 000 Franken. Eine von der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie im Jahr 2000 durchgeführte Erhebung ergab, dass sich pro Jahr 30 000 Personen im Herzkatheterlabor untersuchen lassen, bei über 10 000 wird eine Engstelle verbreitert und bei 5000 ein Bypass eingebaut. Zurzeit läuft eine neue Untersuchung. Nach Auskunft der Stiftung dürften sich die neusten Zahlen im selben Rahmen bewegen wie damals.

Millionen verschlingen zudem die Herz-Kreislauf-Medikamente. Mit einem Anteil von 18,1 Prozent am Schweizer Medikamentenmarkt zählen sie zu den Kassenschlagern der Pharmabranche. Gemäss Interpharma erzielten sie 2004 einen Umsatz von 720 Millionen Franken. Der effektive Umsatz dürfte aber um einiges höher liegen, handelt es sich beim publizierten Betrag doch um den Fabrikabgabepreis.

Einen starken Wachstumsmarkt stellt auch die Rehabilitation dar. Genaue Zahlen fehlen, doch Experten schätzen das Marktvolumen auf Hunderte Millionen Franken.

Der klassische Herzpatient ist männlich, über 50 Jahre alt, übergewichtig, Raucher, gestresst und ein Sportmuffel. Daniel Silvestri war erst 42, als sein Herz kurz vor dem Kollaps stand. Geraucht hat er nicht, und auch Übergewicht war kein Thema. «Meine Risikofaktoren waren ein erhöhter Blutdruck sowie eine erbliche Vorbelastung, da mein Vater ebenfalls unter Verengungen der Blutgefässe litt. Zudem wurde einige Monate vor dem Präinfarkt ein erhöhter Cholesterinspiegel festgestellt.»

Das Heimtückische bei diesen Risikofaktoren ist, dass lange Zeit keine Beschwerden auftreten. Im Gegenteil, mit hohem Blutdruck fühlen sich viele Patienten voller Energie und fit. Kommt bei dieser Disposition auch noch Dauerstress im Beruf hinzu, rät Kardiologe Maurus Huber zu einer offenen Kommunikation – auch im Unternehmen. «Es geht nicht darum, sich einen Freipass fürs Nichtstun zu erschwatzen, sondern darum, auch einmal Nein zu sagen und sich nicht alles aufladen zu lassen.»

Denn je früher im Leben die Herzkranzgefässe dichtmachen, desto schlimmer ist die Konsequenz. «Bei älteren Menschen entwickeln sich die Gefässverkalkungen stabiler und über einen längeren Zeitraum. Der Körper hatte Zeit, dem Blut gewisse Umwege zu bauen», erklärt Huber. Können diese Umleitungen nicht gebaut werden, wird bei einem plötzlichen Gefässverschluss ein grosser Teil des betroffenen Herzmuskels absterben, und es kommt zu einem Grossinfarkt und damit, falls der Patient überlebt, zu einer bleibenden Einschränkung der Leistungsfähigkeit.

Silvestri hatte Glück im Unglück. Weil er «nur» einen Präinfarkt erlitten hat, war sein Herzmuskel noch nicht so stark unterversorgt, und nach dem Eingriff erholte er sich relativ schnell. Eigentlich hätte er zwei Wochen nach der Operation die Arbeit schon wieder aufnehmen können. «Allerdings hatte ich schon Monate vor meinem Zusammenbruch eine Auszeit von fünf Wochen geplant, um nach Brasilien zu reisen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, ich sei ausgebrannt.»

Medizinisch sprach nichts gegen die Reise, und für Silvestri war diese im Rückblick das Beste, was er damals tun konnte. «So konnte ich Abstand gewinnen. Abstand gegenüber dem beruflichen Alltag und gegenüber der Zeit vor dem körperlichen Warnschuss. Ich machte fernab von zu Hause die ersten Schritte, um wieder Sicherheit und Vertrauen in mein Herz-Kreislauf-System zu gewinnen.» Nach seiner Rückkehr begann er wieder zu arbeiten. Dass er einige Monate vor seinem Zusammenbruch auf eine Stabsstelle versetzt worden war, erwies sich nun als Glücksfall. «Die emotionale Belastung in einer Position ohne direkte Budget- und Personalverantwortung war geringer. Deshalb war es einfacher, mich wieder beruflich zu integrieren, und auch Luft für kleinere Auszeiten war vorhanden. Zudem muss ich den Vorgesetzten und Arbeitskollegen ein Kränzchen winden. Sie haben mir sehr geholfen, mich wieder in den Job zu integrieren».

Auch Herzspezialist Huber rät bei jüngeren Patienten zu einem raschen Wiedereinstieg ins Berufsleben, denn die körperliche Einschränkung nach einem Infarkt schlägt in den meisten Fällen schwer auf die Stimmung, und eine Integration ins gewohnte Umfeld kann hier positiven Einfluss haben. «Dank den modernen Behandlungsmethoden und ambulanten Rehabilitationsmöglichkeiten können die Patienten ihr früheres Leben relativ rasch wieder aufnehmen.»

Dies selbstverständlich mit einigen Verhaltensänderungen sowie medikamentöser Unterstützung. Daniel Silvestri arbeitete in den ersten drei Monaten rund 70 Prozent und absolvierte daneben eine ambulante Rehabilitation. Dreimal pro Woche leichtes Ausdauertraining sowie Entspannungsübungen und auch Ernährungsberatung standen auf dem Programm. Blutdruck- und cholesterinsenkende Medikamente wird Silvestri im präventiven Sinn lebenslang einnehmen müssen, um nach Möglichkeit weitere Infarktereignisse zu verhindern.

Obwohl mancher Manager wie Daniel Silvestri ins Schema des klassischen Herzinfarktkandidaten passt, kann der Infarkt nicht als klassische Managerkrankheit bezeichnet werden. «Gesundheitsstatistiken zeigen, dass sozial benachteiligte Menschen wesentlich höhere Risiken haben, Herzprobleme zu bekommen», sagt Christa Bächtold. Personen mit geringer Schulbildung leben oftmals weniger ernährungsbewusst, sind eher übergewichtig und rauchen häufiger. Gemäss Untersuchungen hat der Arbeiter am Fliessband ein dreimal höheres Risiko, am Infarkt zu sterben, als der gleichaltrige Fabrikdirektor. «Unternehmen tun gut daran, dem negativen Stress Einhalt zu gebieten und ihren Mitarbeitenden, egal ob Chefs oder Untergebenen, zu helfen, sich Zeit zu nehmen für Aktivitäten neben der Arbeit», rät Maurus Huber.

Denn wer gesund ist, leistet mehr. Immer mehr Firmen versuchen daher, das Gesundheitsbewusstsein bei ihren Mitarbeitenden zu fördern. Check-up-Programme, Fitnessräume, Yogakurse über Mittag oder Referate zum Thema Gesundheitsförderung gehören bei vielen Firmen zum guten Ton. Allerdings reicht es nicht, einfach einen bunten Strauss von Gesundheitsangeboten bereitzuhalten. Die Gesundheit der Belegschaft ist Chefsache und sollte als solche auch vorgelebt werden. «Die Geschäftsleitung muss die Verbindlichkeit beim Thema Gesundheit aufrechterhalten», betont Christoph Bertschinger, stellvertretender Geschäftsführer des auf Gesundheitsförderung spezialisierten Unternehmens Radix.

Leider neigen noch immer zu viele Vorgesetzte zu extremen Arbeitszeiten und haben dadurch eine gestörte Work-Life-Balance. Wenn hingegen ein Chef oder ein Schlüsselmitarbeiter vorlebt, dass Ferien wichtig sind und er auch einmal pro Woche etwas früher nach Hause geht, tun das die Mitarbeitenden ebenfalls mit gutem Gewissen.

Genau dies versucht heute Daniel Silvestri vorzuleben. Auch wenn er ab und zu in alte Muster zurückfällt. «Es ist wesentlich einfacher, ‹hard factors› wie gesunde Ernährung, mehr Bewegung, wenig Kaffee und Alkohol im Alltag zu integrieren, als mich selbst und damit die ‹soft factors› zu ändern.» Als Missionar in Sachen herzschonender Lebensführung bezeichnet er sich nicht, doch mitunter warne er Freunde und Kollegen schon einmal, wenn sie zu viel Gas geben.

Silvestri arbeitet noch immer jeden Tag daran, nicht wieder in seine alten Gewohnheiten zurückzufallen, von denen er mittlerweile weiss, dass sie auf Dauer seine Gesundheit gefährden. Angetrieben wird er auch durch den deutlichen Respekt vor dem Fortschreiten der «Arterienverkalkung», die weitere Komplikationen mit sich bringen kann. «Ich habe vor einem Jahr einen brutalen Schuss vor den Bug erhalten und bin froh, dass ich mit einem dunkelblauen Auge davongekommen bin. Daher setze ich alles daran, haushälterischer mit meinen Ressourcen umzugehen. Ich versuche konsequent, meine persönlichen Ziele bezüglich Ernährung, Bewegung und Entspannung zu erreichen», sagt er.

Das Ziel sei ganz einfach «eine insgesamt gesündere Lebensweise».