Der Schweizer Luxusuhrenhersteller Hublot erneuert die Zusammenarbeit mit Depeche Mode. Es ist nicht das erste Mal, dass die britische Synthie-Pop-Gruppe und Hublot zusammenspannen: Vor drei Jahren versteigerte der Uhrenhersteller zwölf Unikate im Stile der Bandalben zugunsten der britischen Kinderkrebshilfe.

Auch dieses Mal ist die Kooperation vom karitativen Gedanken geprägt - sie soll der Hilfsorganisation «Charity: Water» zugute kommen, die sich weltweit für sauberes Trinkwasser einsetzt.

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Keine reine PR-Aktion

Eigentlich mache man keine Auftritte für Konzerne, sagte Sänger und Frontmann Dave Gahan an der Pressekonferenz der LVMH-Marke Hublot. Doch mit der Sonderedition «Hublot Big Bang Depeche Mode» hoffe man das Bewusstsein für die menschengemachte Problematik des Wassermangels zu verbessern.

Der Auftritt vor 200 geladenen Gästen im Rahmen der Baselworld sei deshalb kein PR-Gag gewesen, so Gahan. «Charity: Water» finanziert mehr als 8000 Wasserprojekte in 20 Ländern.

Mädchen und Frauen besonders betroffen

Für den Keyboarder, Songwriter und Gitarristen Martin Gore ist der Zusammenhang zwischen Wasser und Uhren offensichtlich. «Man muss sich vor Augen führen, wie viel Zeit ihres Lebens Mädchen und Frauen in Afrika mit dem Wasserholen verlieren.» In Äthiopien habe er von einer Frau gehört, die nach dem achtstündigen Weg zum Brunnen und zurück ihr Wasser verschüttete und sich deshalb das Leben nahm.

Die dunkelgraue Big Bang Depeche Mode von Hublot hat ein skelettiertes Zifferblatt und kommt für rund 23'000 Franken in die Läden. Nach welchem Schlüssel das Geld an die Wohltätigkeitsorganisation gespendet wird, konnte Hublot auf Anfrage nicht beantworten.