Der Ex-Assistent von Bill Gates ist auf der Liste der reichsten Menschen der Welt ganz nach oben geklettert und könnte den weltberühmten Mitbegründer von Microsoft – also seinen ehemaligen Chef – in Sachen Nettovermögen bald überholen.
Steve Ballmers Vermögen ist in diesem Jahr laut Schätzungen um umgerechnet rund 26 Milliarden Franken auf knapp 104 Milliarden Franken gestiegen, was ihn auf Platz fünf des Bloomberg Billionaires Index bringt. Sein Rückstand auf Bill Gates, der mit 110 Milliarden Franken an vierter Stelle liegt, beträgt nur noch etwa 6 Milliarden Franken. Vor drei Monaten betrug der Rückstand noch fast 16 Milliarden Franken. Ballmer ist derzeit reicher als Larry Ellison (rund 103 Milliarden Franken), Warren Buffett (101 Milliarden Franken), Larry Page (99 Milliarden Franken), Mark Zuckerberg (98 Milliarden Franken) und Sergey Brin (95 Milliarden Franken).
Ballmer kam 1980 als Assistent von Gates, dem damaligen Chairman of the Board, zu Microsoft, obwohl er eher als Business Manager statt als persönlicher Assistent fungierte. Ursprünglich handelte er ein jährliches Grundgehalt von gut 45'100 Franken plus 10 Prozent des von ihm erwirtschafteten Gewinnwachstums aus. Aber als sein Anteil an den Gewinnen zu gross wurde, erklärte er sich laut «Forbes» bereit, ihn gegen eine bedeutende Kapitalbeteiligung einzutauschen.
Microsoft-Aktien profitieren von KI-Boom
Der vertrauenswürdige Berater von Bill Gates stieg stetig auf und wurde im Jahr 2000 zum CEO von Microsoft ernannt. Im Jahr 2014 zog er sich mit 333 Millionen Aktien oder einem Anteil von 4 Prozent aus dieser Rolle zurück, wie aus behördlichen Unterlagen hervorgeht. «Bloomberg» geht davon aus, dass er den grössten Teil dieser Aktien behalten hat. Auf der Grundlage des aktuellen Aktienkurses von Microsoft wird dieses Aktienpaket mit über 100 Milliarden Franken bewertet. Wahrscheinlich hat er im Laufe der Jahre auch Dividenden im Wert von mehreren Milliarden Dollar kassiert.
Ballmers Reichtum hat sich in diesem Jahr unter anderem wegen des Booms der künstlichen Intelligenz vergrössert, der den Microsoft-Aktien Auftrieb gegeben hat. Die Investition des Computerriesen in das Chat-GPT-Mutterunternehmen Open AI in diesem Frühjahr hat die Hoffnung genährt, dass es die dominante Position von Google-Eigentümer Alphabet bei der Internetsuche stören kann. Auch deshalb sind die Microsoft-Aktie in den letzten 10 Monaten um 38 Prozent gestiegen.
Es ist erwähnenswert, dass Ballmer ein Sonderfall unter den zehn reichsten Menschen auf der «Bloomberg»-Liste ist. Elon Musk, Bernard Arnault, Jeff Bezos und die anderen verdanken ihren Reichtum den Anteilen an Unternehmen, die sie gegründet haben oder noch leiten. Ballmer hingegen ist weder der Gründer noch der derzeitige CEO von Microsoft.
Sollte er Gates überholen, der sein Vermögen von Microsoft-Aktien abgekoppelt hat und grosse Summen an die Bill & Melinda Gates Foundation und andere Wohltätigkeitsorganisationen gespendet hat, wäre das ein wirklich seltener Fall. Ein früherer Angestellter wird reicher als der Gründer des Unternehmens.
Dies ist eine maschinelle Übersetzung eines Artikels vom US-Portal von «Business Insider». Der Artikel wurde automatisiert übersetzt und von der Redaktion überprüft. Zuerst erschien der Artikel unter dem Titel: «Bill Gates' former assistant is the world's 5th-richest person — and he's close to overtaking the Microsoft cofounder».