Die 3500 Angestellten sind gespannt, was in den nächsten Monaten mit ihrem Unternehmen geschehen wird. Die in Florida und Zug domizilierte Firma Jet Aviation, die ebenso Charter- und Privatflüge anbietet wie Bodenwartungsarbeiten und Technikservice, wird die Hand wechseln. Das bestätigen gut informierte Quellen. Noch unklar ist, wer aus dem Kreis von drei Dutzend Interessenten kaufen darf. Gegenwärtig befindet sich das Unternehmen in der Phase der Due Diligence. Definitiv dürfen indes die in den internationalen Medien zuletzt gehandelten Namen des US-Investors Warren Buffett und des saudischen Prinzen Bin Talal al-Waleed ausgeschieden werden. Die beiden haben nie zum Kreis der Interessenten für das Gewinn bringende Unternehmen gehört. Ebenfalls ausgeschlossen ist ein Börsengang; für diesen ist das Powerhouse schlicht zu klein.
Kommt es in den nächsten Monaten tatsächlich zu einem Abschluss der Verkaufsverhandlungen, wird dies das Ende der mittlerweile 35 Jahre dauernden Eigentümer-Ära der Zuger Familie Hirschmann bedeuten. 1967 gründete Carl Hirschmann das Unternehmen in einem Hangar der konkursiten Globe Air. 1990 übernahm einer seiner Söhne, Thomas C. Hirschmann, die operative Führung. Seither steuert dieser von Florida aus als CEO und Chairman die Firma, die in den letzten Jahren bemerkenswerte Umsatzsprünge gemacht hat: 1999 generierte Hirschmanns Jet Aviation Group noch 677,4 Millionen Franken, 2001 waren es bereits 795 Millionen Franken (und 55 Millionen Franken an operativem Gewinn). Offensichtlich soll nun mit einem Einstieg eines liquiden Geldgebers der Schub geholt werden, der für das Fortführen einer aggressiven Expansionspolitik (in den USA) benötigt wird. Die kritische Masse, die im internationalen Geschäft unabdingbar erreicht sein muss, kann aus firmeneigenen Mitteln der Familie nicht aufgebracht werden.
Die Geschäfte laufen bei Jet Aviation auch dieses Jahr ausgezeichnet und deuten auf ein Rekordjahr hin. Dies trotz wirtschaftlicher Abkühlung und den Terroranschlägen, die auch die als sicher geltende Jet Aviation spürt.
Kommt es in den nächsten Monaten tatsächlich zu einem Abschluss der Verkaufsverhandlungen, wird dies das Ende der mittlerweile 35 Jahre dauernden Eigentümer-Ära der Zuger Familie Hirschmann bedeuten. 1967 gründete Carl Hirschmann das Unternehmen in einem Hangar der konkursiten Globe Air. 1990 übernahm einer seiner Söhne, Thomas C. Hirschmann, die operative Führung. Seither steuert dieser von Florida aus als CEO und Chairman die Firma, die in den letzten Jahren bemerkenswerte Umsatzsprünge gemacht hat: 1999 generierte Hirschmanns Jet Aviation Group noch 677,4 Millionen Franken, 2001 waren es bereits 795 Millionen Franken (und 55 Millionen Franken an operativem Gewinn). Offensichtlich soll nun mit einem Einstieg eines liquiden Geldgebers der Schub geholt werden, der für das Fortführen einer aggressiven Expansionspolitik (in den USA) benötigt wird. Die kritische Masse, die im internationalen Geschäft unabdingbar erreicht sein muss, kann aus firmeneigenen Mitteln der Familie nicht aufgebracht werden.
Die Geschäfte laufen bei Jet Aviation auch dieses Jahr ausgezeichnet und deuten auf ein Rekordjahr hin. Dies trotz wirtschaftlicher Abkühlung und den Terroranschlägen, die auch die als sicher geltende Jet Aviation spürt.
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