In Deutschland muss Joe Ackermann, seit Mai Chef der Deutschen Bank, derzeit viel Kritik einstecken. Hohe Quartalsverluste und ungeschickte Äusserungen zum deutschen Finanzplatz setzen dem Schweizer zu (siehe BILANZ 11/2002: «Strahlemann im Gegenwind»). Zuletzt sah er sich auch noch der Attacke der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» ausgesetzt, die ihm unter dem Titel «Im Reich der Schönrechner» vorwarf, mittels allerlei Zahlenakrobatik die Aussagekraft der Bankbilanz zu verwässern.
Doch in seinem Heimatland ist der Schweizer Bankier Joe Ackermann ungebremst auf Erfolgskurs. Im November hat es die Deutsche Bank erstmals an die Spitze der Schweizer League-Tables, der Ranglisten im Investment-Banking, gebracht. Mit einem Marktanteil von 34 Prozent bei den Aktienemissionen liegt die Deutsche Bank hier zu Lande klar vor den einheimischen Konkurrenten UBS und CS. Deren Chefs Marcel Ospel (UBS) und Lukas Mühlemann (CS) mussten sich auf dem Heimterrain schlagen lassen, was vor allem den Letzteren geärgert haben dürfte. Er hatte einst Ackermann, der bis 1996 Generaldirektionspräsident bei der Schweizerischen Kreditanstalt war, den Weg auf den Chefsessel der Credit Suisse Group verbaut und diesen in die Diaspora nach Deutschland vertrieben.
Mühlemann ist Geschichte, und «Big Joe» schlägt zurück. Möglich wurde der Sprung der Deutschen Bank an die Spitze durch zwei Grossaufträge der Lonza im Umfang von insgesamt 1,2 Milliarden Franken. Ackermanns Investment-Banker platzierten zwei Aktienpakete der Lonza bei institutionellen Investoren. Verkäufer des einen Pakets von 9,6 Millionen Lonza-Aktien war BZ-Banker Martin Ebner, Verkäufer des zweiten Pakets von vier Millionen Lonza-Aktien die Zürcher Kantonalbank unter Hans F. Vögeli. Als Grund für den Erfolg nennt Jan Olsson, neuer Chef des Schweizer Investment-Bankings der Deutschen Bank, den Aufbau eines weitgehend neuen Teams von Bankern mit Erfahrung in verschiedenen Produkten.
Aber auch die immer noch grosse Bekanntheit und der gute Ruf von Ackermann dürften für die Deals eine Rolle gespielt haben. Beim Grossdeal der deutschen Investment-Banker vom Juni etwa, dem Verkauf eines Pakets Aktien des Temporärunternehmens Adecco in der Höhe von 508 Millionen Franken aus dem Besitz der KJ Jacobs AG von Klaus J. Jacobs’ Sohn Christian Jacobs an institutionelle Investoren, hat die persönliche Bekanntschaft von Ackermann und Jacobs sicherlich geholfen.
Doch in seinem Heimatland ist der Schweizer Bankier Joe Ackermann ungebremst auf Erfolgskurs. Im November hat es die Deutsche Bank erstmals an die Spitze der Schweizer League-Tables, der Ranglisten im Investment-Banking, gebracht. Mit einem Marktanteil von 34 Prozent bei den Aktienemissionen liegt die Deutsche Bank hier zu Lande klar vor den einheimischen Konkurrenten UBS und CS. Deren Chefs Marcel Ospel (UBS) und Lukas Mühlemann (CS) mussten sich auf dem Heimterrain schlagen lassen, was vor allem den Letzteren geärgert haben dürfte. Er hatte einst Ackermann, der bis 1996 Generaldirektionspräsident bei der Schweizerischen Kreditanstalt war, den Weg auf den Chefsessel der Credit Suisse Group verbaut und diesen in die Diaspora nach Deutschland vertrieben.
Mühlemann ist Geschichte, und «Big Joe» schlägt zurück. Möglich wurde der Sprung der Deutschen Bank an die Spitze durch zwei Grossaufträge der Lonza im Umfang von insgesamt 1,2 Milliarden Franken. Ackermanns Investment-Banker platzierten zwei Aktienpakete der Lonza bei institutionellen Investoren. Verkäufer des einen Pakets von 9,6 Millionen Lonza-Aktien war BZ-Banker Martin Ebner, Verkäufer des zweiten Pakets von vier Millionen Lonza-Aktien die Zürcher Kantonalbank unter Hans F. Vögeli. Als Grund für den Erfolg nennt Jan Olsson, neuer Chef des Schweizer Investment-Bankings der Deutschen Bank, den Aufbau eines weitgehend neuen Teams von Bankern mit Erfahrung in verschiedenen Produkten.
Aber auch die immer noch grosse Bekanntheit und der gute Ruf von Ackermann dürften für die Deals eine Rolle gespielt haben. Beim Grossdeal der deutschen Investment-Banker vom Juni etwa, dem Verkauf eines Pakets Aktien des Temporärunternehmens Adecco in der Höhe von 508 Millionen Franken aus dem Besitz der KJ Jacobs AG von Klaus J. Jacobs’ Sohn Christian Jacobs an institutionelle Investoren, hat die persönliche Bekanntschaft von Ackermann und Jacobs sicherlich geholfen.
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