Ein bisschen Abenteuer lag in der Luft. Der Verein Klima-Initiative lud in einen Hangar auf dem Militärflugplatz Dübendorf, wo Bertrand Piccard und André Borschberg an ihrem Solarflugzeug arbeiten. Die Westschweizer wollen mit dem mit Sonnenenergie getriebenen Flieger die Welt umrunden, Tag und Nacht soll der bemannte Vogel in der Luft bleiben.
Eine Pioniertat, doch in der Wirtschaftswelt ist Klimaschutz längst kein futuristisches Thema mehr. ABB-Schweiz-Chefin Jasmin Staiblin führte in ihrem Referat vor Augen, dass sich im Technologiekonzern eigentlich alles nur um Energieeffizienz dreht. Vom Propulsionsantrieb bis zum Turbolader: Die ABB-Produkte dienen immer dazu, die Energie besser zu nutzen, entlang der ganzen Energiekette – von der Gewinnung bis zum Verbrauch.
Daran arbeitet auch Sibyl Anwander, Leiterin Qualität und Nachhaltigkeit bei Coop. In 15 Jahren will der Detailhändler CO2-neutral arbeiten – und dies nicht nur für ein besseres Image und aus Verantwortungsgefühl. Die Energiekosten machen bei Coop 150 Millionen Franken pro Jahr aus. Anwander: «Ein bedeutender Posten, da wird effizienter Verbrauch zum Wettbewerbsfaktor.»
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