Alle beim spektakulären Kunstraub vom Februar 2008 in Zürich geraubten Gemälde sind zurück. Auch «Ludovic Lepic und seine Töchter» von Edgar Degas, das 10 Millionen Franken wert ist, ist wieder im Besitz der Zürcher Stiftung Sammlung E.G. Bührle.
Bild in Serbien sichergestellt
Das Degas-Bild wurde bereits vor einigen Monaten in Serbien sichergestellt, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft am Freitag an einer Medienkonferenz in Zürich bekanntgab. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurde diese Information jedoch zurückgehalten, bis auch das wertvollste der Gemälde, das Cézanne-Bild «Der Knabe mit der roten Weste», wieder aufgetaucht war.
Der Cézanne hat einen Wert von 100 Millionen Franken. Insgesamt waren am 10. Februar 2008 aus der Bührle-Sammlung vier Werke im Wert von 180 Millionen Franken geraubt worden.
Zwei Gemälde auf Parkplatz entdeckt
Zwei der Bilder wurden bereits rund eine Woche nach dem Raubüberfall in einem Fahrzeug gefunden, das in der Nähe des Bührle-Museums auf einem Parkplatz abgestellt war. Es handelt sich dabei um Claude Monets «Mohnfeld bei Vétheuil» und Vincent van Goghs «Blühende Kastanienzweige».
(muv/laf/sda)