Ferraris Nachbar Maserati mischt auch im E-Bike-Markt mit. Und der erste Maserati mit Elektroantrieb kommt nicht etwa aus der berühmten italienischen Sportwagenschmiede. Schöpfer des Maserati-E-Bikes, das auf der Eurobike-Show seine Weltpremiere feierte, ist der dänische Designer Brian Hoehl.
Als Pionier der Branche war er der Erste, der hochwertige Lithium-Ionen-Akkus in E-Bikes verbaute. Die im Rahmen integrierten Akkus sind leicht abnehmbar und verleihen dem Design eine typisch skandinavische Reduziertheit. Für den Autohersteller aus Modena hat das Diavelo-Designteam um Hoehl viel von der Maserati-Sport-DNA in die Gestaltung des neuen Elektro-Rennvelos transferiert, was sich vor allem im Rahmendesign widerspiegelt.
65'000 Euro für einen Zweirad-Boliden
Auch für Bugatti-Besitzer, die sich normalerweise in Autos mit Motoren über 1000 PS bewegen, gibt es eine Zweiradlösung. Nachdem sie gerade über zwei Millionen für ihren Veyron oder Chiron bezahlt haben, können sie beim leichtesten E-Bike der Welt nochmals richtig Geld loswerden: Für den knapp 8,4 Kilogramm schweren Zweirad-Boliden, der in Zusammenarbeit mit der Regensburger Manufaktur PG entstand, müssen rund 65'000 Euro hingeblättert werden.
Richtig ernst meint es McLaren bei der Zusammenarbeit mit Specialized. Der kalifornische Velohersteller, der über einen eigenen Windkanal verfügt, entwickelt gemeinsam mit der britischen Renn- und Sportwagenschmiede Hightech-Rennvelos. Karbonrahmen und Dämpfungssysteme entstehen auf derselben Testanlage, auf der auch die Formel-1-Boliden von Alonso und Vandoorne durchgerüttelt und -geschüttelt werden.
Specialized macht überdies mit BMW gemeinsame Sache: Die Lackierung des vollgefederten E-Mountainbikes Turbo Levo FSR 6Fattie in «Phytonic Blue» passt zum neuen BMW X3. Praktisch: Mit dem von BMW angebotenen, speziell entwickelten Ladekabel lassen sich die E-Bike-Akkus jederzeit mobil im Gepäckraum des Fahrzeugs über die 12-Volt-Steckdose aufladen.
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Limitierter Offroader
Das Specialized for BMW Turbo Levo FSR 6Fattie ist ein hochkarätiges E-Mountainbike. Sämtliche Elektrovelos vom kalifornischen Mountainbike-Pionier werden vom Rahmen bis zu den Elektromotoren nicht etwa in den USA, sondern im Specialized-E-Bike-Headquarter im zugerischen Cham entwickelt. Preis: 5800 Franken.
Dänischer Elektro-Maserati
Das MC Corse gehört zu den ersten Elektro-Rennvelos und verfügt über einen Karbonrahmen. In der teuersten Ausführung werden die Gänge mit einer elektronischen Shimano-Schaltung gewechselt. Neben dem Renner gibts auch noch Trekking-Modelle mit Alurahmen für Damen und Herren. Preis: ca. 8400 Franken.
Supersportler
Gemeinsam mit dem deutschen Luxus-E-Bike-Bauer PG haben Diavelo und Bugatti das mit 8,4 Kilogramm leichteste und wohl auch teuerste E-Bike gebaut. Wie der 1500 PS starke Über-Sportwagen besteht auch das E-Bike zu 95 Prozent aus Karbon. Der Rahmen wird in einem speziellen Herstellungsverfahren aufgebaut. Dazu kommt ein Mittelmotor mit grossem Drehmoment. Preis: ca. 75'000 Franken.
Federleicht
Auffälligstes Merkmal am Specialized S-Works Roubaix McLaren ist eine in das Steuerrohr integrierte Federung. Diese sorgt dank 20-Millimeter-Federweg beim Fahren über unebene Strassen oder eben Pflastersteine à la Paris–Roubaix für erheblich mehr Komfort. Die Farbe soll an die ersten Rennautos in Papaya-Orange erinnern. In der Schweiz nicht erhältlich. Preis: ca. 13'000 Franken.
Leichtgewicht
Der Rahmen des Bianchi for Scuderia Ferrari SF01 wiegt nur noch knapp 800 Gramm. Trotz Fliegengewicht sorgt er dank einer vibrationsdämpfenden Technologie, welche für die Raumfahrt entwickelt wurde, für mehr Komfort. Ausgestattet ist der Renner mit den edelsten Super-Record-Komponenten von Campagnolo.