Der Einfluss der französischen Impressionisten ist in dem 90×90 Zentimeter grossen Ölbild von 1901 noch deutlich zu spüren. Das Werk aus einer europäischen Privatsammlung taucht nach mehr als 100 Jahren erstmals wieder auf dem Markt auf. Da sich die meisten Bilder des Malerfürsten in Museen befinden, ist die Versteigerung dieser frühen Landschaft eine kleine Sensation. Klimts Landschaftsbilder gehören zu den wertvollsten Arbeiten des Jugendstil-Künstlers. Das «Seeufer mit Birken» ist bei Sotheby’s am 8. Februar auf 6 bis 8 Millionen Pfund taxiert, der Schätzpreis könnte jedoch um ein Mehrfaches überboten werden. Ein weiteres Highlight stammt von Ernst Ludwig Kirchner. Das 120×151 Zentimeter grosse Gemälde «Das Boskett: Albertplatz in Dresden» von 1911 war 1939 bei der Galerie Fischer in Luzern für 300 Franken versteigert worden. Die Schätzung hatte bei 600 Franken gelegen. Nun soll es 5 bis 7 Millionen Pfund einspielen.

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Christie’s konnte mit der Sammlung des deutschen Kino-Königs Hubertus Wald eine attraktive Privatsammlung für sich gewinnen. Einige Spitzenstücke daraus werden am 7. Februar versteigert. Sie erfüllen alle Ansprüche des Kunstmarkts: Sie sind von bester Qualität, verfügen über eine gute Provenienz und waren lange nicht auf dem Markt. Zu den Spitzenwerken zählt Robert Delaunays «Tour Eiffel» von 1926 mit einer Schätzung von 1,5 bis 2,7 Millionen Pfund. (ba)