Die First-Class-Lounge am Airport Zürich ist der ganze Stolz der Swiss und ihrer Konzernmutter Lufthansa. Umkränzt von Schweizer Mobiliar, servieren Baristas edlen Grappa und Whiskey. Da das Fliegen an sich austauschbarer wird, muss man die zahlungskräftigsten Kunden auf andere Weise an sich binden. Carsten Spohr, gross, sportlich und mit trockenem Humor ausgestattet, wartet bei Kaffee und Wasser in einem Besprechungsraum.
Herr Spohr, die Lufthansa-Aktie hat 2019 rund ein Viertel an Wert verloren, und Sie gaben eine Gewinnwarnung heraus. Wie läuft Ihr Jahr bisher?
Nicht so gut wie die beiden Rekordjahre 2017 und 2018, aber besser als jedes andere Jahr in der Geschichte der Lufthansa – das zur Einordnung.