Die 17-jährige Aargauerin lief Anfang September in New York für elf Designer über den Laufsteg – darunter Labels wie Michael Kors oder Carolina Herrera. Dann war Manuela Frey in London an neun Shows und zeigte etwa Kreationen von Antonio Berardi. Und später folgten Mailand und Paris.
Seither ist der Laufsteg-Stress mit 18-Stunden-Tagen wieder vorbei – für ein halbes Jahr. Frey gehört zu den wenigen Schweizer Models, die sich international durchgesetzt haben und bereits für die Modebibel schlechthin – die US-Ausgabe der «Vogue» – fotografiert wurden.
Über Geld spricht man nicht
Wie sehr sich solche meist mehr Ruhm als Geld bringenden Laufsteg-Auftritte oder Shootings finanziell auszahlen, darüber spricht Frey als anständige Schweizerin nicht. Genauso wenig wie die Chefin ihrer Zürcher Agentur Option, Ursula Knecht. Bekannt aber ist, dass es im Model-Geschäft wie im Spitzensport ist: Der Sieger nimmt alles. Nur die Top 20 verdienen richtig gutes Geld. Gemäss US-Lohnstatistik kommt ein Model im Schnitt auf ein Einkommen von knapp 44 000 Dollar im Jahr.