Die Exilgriechin vom Genfersee lässt fürderhin ein paar tausend Euro Pensionszahlungen des Europaparlamentes aus Brüssel in ihre sieche hellenische Heimat transferieren. Die Mutter zweier erwachsener Kinder folgt damit einem dramatischen Appell des griechischen Parlaments an die Staatsbürger in aller Welt, die geplünderte Staatskasse in der Hauptstadt Athen mit Spenden aufzufüllen.

Fast 300 Milliarden Euro Schulden hat die aufgeblähte Bürokratie der Republik Griechenland verzockt und systematisch gegen die Stabilitätskriterien der Europäischen Währungsunion verstossen. Haushaltsdefizite sollen in der Eurozone bekanntlich maximal drei Prozent des (jeweiligen) Bruttoinlandproduktes betragen, in Griechenland beträgt das Manko aktuell aber 12,7 Prozent.

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Madame Mouskouri repräsentierte ihre griechische Heimat einige Jahre als Abgeordnete im Europaparlament und erarbeitete in dieser Amtszeit Pensionsgelder, die sie nun spendet. Das ist zwar weit weniger als der berühmte Tropfen auf einen heissen Stein. Die Geste soll es in diesem Fall richten. Premierminister Giorgos Papandreou hofft auf Nachahmer.

Vermögen: 100 - 200 Millionen.