Draussen regnete es, und zum Apéro im vollbesetzten Saal wurde Wein und Wasser gereicht – ein Themen-Steilpass. «Das Wasser wird uns lange vor dem Öl ausgehen», war die Kernbotschaft im Referat von Nestlé-Präsident Peter Brabeck. Deshalb habe es oberste Priorität, die Effizienz im Umgang mit dem beschränkten Rohstoff dramatisch zu erhöhen. Die Führungsrolle sieht Brabeck beim Staat, nicht bei der Wirtschaft: Indien könnte beispielsweise mit einem Investment von (nur!) sechs Milliarden Dollar die bis 2030 drohende Wasserknappheit verhindern. Handelbare Wasserrechte sieht Brabeck als optimales System – was er wegen der langsamen politischen Vorgänge allerdings kaum mehr erleben werde.
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