Wieder wird die Welt von der Apple-Mania befallen: Kaum steht das neue iPad des US-Technologiekonzerns zum Verkauf, pilgern die Apple-Fans in Scharen zu den Verkaufsstellen - so auch in der Schweiz. Vor dem Apple-Store an der Zürcher Bahnhofstrasse harrten seit gestern Abend mindestens 20 Personen mit Stühlen und Decken aus. Kurz vor der Ladenöffnung war die Warteschlange auf weit über hundert Meter angewachsen.
Damit nicht genug: Nicht nur in der Schweiz, sondern auch Japan, Hongkong, Singapur und Australien wurden erneut vom iPad-Virus befallen. So belagerten in Tokio über 450 Menschen das Apple-Geschäft im Ginza-Bezirk, um sich eines der neuen Tablets mit leistungsfähigeren Prozessor und hochauflösenden Bildschirm sichern zu können. Der Hype nahm dort so grosse Ausmasse an, dass einige Käufer Medienberichten zufolge gar seit Mittwoch vor dem Geschäft ausharrten.
Apple-Aktien schnellen in die Höhe
Das Warten scheint sich aber gelohnt zu haben: Kunden, welche den Laden mit einem iPad verliessen, strahlten über das ganze Gesicht. Der 25-jährige Ryo Takahashi mit einem Stirnband «Ich bin ein iPad-Samurai» sagt stellvertretend dazu: «Wer das neue iPad einmal gesehen hat, kann nicht mehr zum iPad 2 zurückkehren».
Derweil ging der Verkaufsstart des neuen iPads nicht einmal an der Börse spurlos vorüber - im Gegenteil: Der Aktienkurs des US-Technologiekonzerns übersprang erstmals die 600-Dollar-Grenze. An der Wall Street in New York kostete die Apple-Aktie am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn kurzzeitig 600,01 Dollar. Damit erhöhte sich der Wert einer Apple-Aktie allein in den vergangenen drei Monaten um 57 Prozent.
(muv/sda/awp)