Hansen Wang und sein Partner trauten ihren Augen nicht, als sie ihr digitales Projekt «The Hashmasks» im Januar von Zug aus lancierten: An einem einzigen Wochenende generierten ihre 16'384 Maskenbildchen, die sie als NFT (Non-fungible Token), als zertifizierte Originale auf der Blockchain festschrieben, in der Kryptowährung Etherum umgerechnet 16 Millionen Dollar. Die Käufer rissen sich weltweit um die Masken: Schon nach einer Woche wurde eine für über 600'000 Dollar wiederverkauft.
Einen grossen Teil des Erfolgs der Hashmasks erklärt sich Wang, ein chinesischstämmiger Deutscher, der für das Zuger Kryptounternehmen Suum Cuique Labs tätig ist, im Nachhinein mit perfektem Timing – die grosse NFT-Welle hatte sich gerade aufgetürmt –, aber auch mit ausgeprägter Kundennähe. «Niemand kennt seine Kunden so gut wie wir», sagt er. «Wir wissen, wo sie chatten, was sie wollen, wo sie sich informieren, welche Seiten sie anschauen. Denn wir sind selber wie sie.»