Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine klinische Studie des Schweizer Pharmakonzerns Novartis mit dem Medikament Hydroxychloroquine zur Behandlung von Covid-19-Patienten genehmigt. An den Tests nehmen rund 440 mit dem Coronavirus infizierte, ins Spital eingelieferte Patienten an mehr als einem Dutzend US-Kliniken teil, wie Novartis am Montag mitteilte.
Das jahrzehntealte Malaria-Mittel hat von der FDA eine Notfallzulassung zur Behandlung der Erkrankung erhalten, aber bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es den Betroffenen hilft.
Hergestellt von Sandoz
Sollte Hydroxychloroquin für die Behandlung von Covid-19 zugelassen werden, will Novartis das intellektuelle Eigentum daran zur Verfügung stellen, um möglichst vielen Patienten den Zugang dazu zu ermöglichen.
Ausserdem wollen die Basler bis zu 130 Millionen Dosen von Hydroxychloroquin im weltweiten Kampf gegen Covid-19 gratis zur Verfügung stellen, hiess es weiter. Hergestellt wird Hydroxychloroquin von Sandoz, der Generika- und Biosimilar-Tochtergesellschaft von Novartis.
(reuters/gku)