BILANZ: Herr Weber, Sie kommen mit dem Lingerie- und Wäscheunternehmen Palmers in die Schweiz und eröffnen Ihr erstes Geschäft in Zürich. Warum?

Thomas Weber: Der europäische Lingeriemarkt lässt sich grob in zwei Hälften unterteilen – den romanischen Teil mit Frankreich, der Iberischen Halbinsel und Italien, darum herum die «dicke Banane» inklusive Grossbritaninien und Skandinavien, wo wir die führende Marke im Premiumsegment werden wollen. Die Schweiz aber war ein weisser Fleck für uns. Dies wollen wir ändern.

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Was bieten Sie den Schweizerinnen an?

Wir wollen nicht nur ein Produkt anbieten, deshalb gefällt uns auch der neue Standort in der Zürcher Sihlcity. Wir stehen für Lebensgefühl und Stilempfinden, wir vermitteln Lebenslust und Fantasien.

Das sagen doch andere auch. Überhaupt drängen im Lingeriemarkt viele Brands in den Schweizer Markt, so zum Beispiel die Kultmarke Agent Provocateur. Was ist bei Ihnen anders?

Unser Image liegt zwischen Agent Provocateur und Calida. Man sagt, Palmers habe in Österreich Strapse und Babydolls salonfähig gemacht. Wir sprechen die emotionalen Bedürfnisse emanzipierter Frauen an, die ihre Stimmungen ausleben, sich eine besondere Freude machen und das Prickeln der intimen Zweisamkeit geniessen wollen. Palmers steht für Erlebnis, Erotik und Träume, aber insbesondere auch für Produkte, die zu einem sehr erschwinglichen Preis Freude machen. BIL