«Wir haben mit den Hauptaktionären der PBS Gespräche geführt bezüglich einer möglichen Übernahme», bestätigt Thomas Matter. Doch der CEO der Privatbank Swissfirst schränkt sogleich ein: «Andere werden wohl mehr zu zahlen gewillt sein als wir.» An Kaufwilligen scheint es nicht zu mangeln; eine Handvoll von Privatbanken möchte sich die PBS einverleiben. Nicht, weil die Jungbank besonders erfolgreich wäre – im Gegenteil, weil das Konzept als Plattform für Vermögensverwalter und Investment-Banker nie aufgegangen ist und sie bislang nur schwere Defizite eingefahren hat.
So summiert sich der Verlustvortrag auf Gruppenebene auf satte 95 Millionen Franken, davon entfallen rund 50 Millionen auf die Bank. Es ist dieser Verlustvortrag, der übernahmewillige Geldhäuser auf den Plan gerufen hat. Wer zum Handkuss kommt, kann die eingekauften Fehlbeträge mit eigenen Gewinnen aufrechnen, spart also massiv Steuern. Laut Spezialisten repräsentiert der Verlustvortrag einen Wert von etwa einem Viertel bis zu einem Drittel. «Wer auch immer PBS übernimmt, hat es auf den Verlustvortrag abgesehen. Er wird höchstens einige Mitarbeiter sowie Kunden übernehmen und danach das Institut schliessen», ist sich ein Bankier sicher.
An eine rosige Zukunft scheinen nicht einmal die grössten Geldgeber noch zu glauben – via die Beteiligungsgesellschaft Otus kontrollieren unter anderen die Diethelm Keller Holding, André Hoffmann und die Erbengemeinschaft Müller-Möhl 63 Prozent der Aktien. Otus jedenfalls verordnete der PBS eine Radikalkur. So wurde der Personalbestand von 134 auf noch 75 Beschäftigte heruntergefahren. Dabei bleibt es nicht. «Wir wollen das Private Banking verstärken und alle Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, verkaufen», erläutert PBS-CEO Markus W. Bischofberger. Nach dem Abstossen der Töchter Out-Fits und Cofex verbleiben noch 40 Namen auf der PBS-Lohnliste. Damit sei, so Bischofberger, der Plafond erreicht. Von Aktionärsseite allerdings heisst es, dass angesichts verwalteter Vermögen von gerade einmal etwas über einer Milliarde Franken – beim Start der Bank wurde mit dem Zehnfachen gerechnet – der Personalbestand bis auf 20 heruntergefahren werden müsse.
In der Branche ist es ein offenes Geheimnis, dass die PBS-Eigner lieber heute als morgen aussteigen würden. Nun wollen sie zumindest einen Teil ihrer Finanzmittel retten. Die Privatbank muss auf Druck der Otus ihr Kapital von 169 auf 79 Millionen Franken herabsetzen. Einen Teil davon darf sie für Bilanzbereinigungen einsetzen, 50 Millionen hat sie an ihre Aktionäre auszuzahlen. Danach hat die PBS eine handliche Grösse erreicht, mit der sie sich leichter an die Bank bringen lässt.
So summiert sich der Verlustvortrag auf Gruppenebene auf satte 95 Millionen Franken, davon entfallen rund 50 Millionen auf die Bank. Es ist dieser Verlustvortrag, der übernahmewillige Geldhäuser auf den Plan gerufen hat. Wer zum Handkuss kommt, kann die eingekauften Fehlbeträge mit eigenen Gewinnen aufrechnen, spart also massiv Steuern. Laut Spezialisten repräsentiert der Verlustvortrag einen Wert von etwa einem Viertel bis zu einem Drittel. «Wer auch immer PBS übernimmt, hat es auf den Verlustvortrag abgesehen. Er wird höchstens einige Mitarbeiter sowie Kunden übernehmen und danach das Institut schliessen», ist sich ein Bankier sicher.
An eine rosige Zukunft scheinen nicht einmal die grössten Geldgeber noch zu glauben – via die Beteiligungsgesellschaft Otus kontrollieren unter anderen die Diethelm Keller Holding, André Hoffmann und die Erbengemeinschaft Müller-Möhl 63 Prozent der Aktien. Otus jedenfalls verordnete der PBS eine Radikalkur. So wurde der Personalbestand von 134 auf noch 75 Beschäftigte heruntergefahren. Dabei bleibt es nicht. «Wir wollen das Private Banking verstärken und alle Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, verkaufen», erläutert PBS-CEO Markus W. Bischofberger. Nach dem Abstossen der Töchter Out-Fits und Cofex verbleiben noch 40 Namen auf der PBS-Lohnliste. Damit sei, so Bischofberger, der Plafond erreicht. Von Aktionärsseite allerdings heisst es, dass angesichts verwalteter Vermögen von gerade einmal etwas über einer Milliarde Franken – beim Start der Bank wurde mit dem Zehnfachen gerechnet – der Personalbestand bis auf 20 heruntergefahren werden müsse.
In der Branche ist es ein offenes Geheimnis, dass die PBS-Eigner lieber heute als morgen aussteigen würden. Nun wollen sie zumindest einen Teil ihrer Finanzmittel retten. Die Privatbank muss auf Druck der Otus ihr Kapital von 169 auf 79 Millionen Franken herabsetzen. Einen Teil davon darf sie für Bilanzbereinigungen einsetzen, 50 Millionen hat sie an ihre Aktionäre auszuzahlen. Danach hat die PBS eine handliche Grösse erreicht, mit der sie sich leichter an die Bank bringen lässt.
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