Der Verkauf der Jet Aviation, der privaten Charterflieger- und Wartungsfirma aus der Schweiz, verzögert sich. Die Wagniskapitalgesellschaft 3i hat die Angebotsfrist verstreichen lassen. Nun lässt Jet Aviation weitere Bieter ran. Der neue Termin für einen Deal ist Februar.
Den will eine andere Schweizer Privatcharterflieger-Firma für sich einhalten. 2004 hebt die Aviace ab – und macht die Schweiz zu einem Privatflugzentrum. Das Zürcher Unternehmen hat zwar kürzlich Wilfried R. Koeck für Hilmar Hilmarsson als CEO eingesetzt. Unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung hätten zur Trennung geführt, sagt Aktionär und Verwaltungsrat Peter A.C. Blum, früher Schweizer Microsoft-Chef und heute VR-Präsident der Goldbach Media (Hitradio Z, Moneycab, IP Multimedia) und CEO des IT-Beraters Skybow. Blum sieht Aviace auf Kurs. Für 100 Millionen Dollar hat die Firma im Sommer 112 zweistrahlige Jets bestellt bei der Eclipse Aviation in Albuquerque, USA, an der Bill Gates beteiligt ist. Der neue Flugzeugtyp hat kürzlich die Hauptproben bestanden und seinen Flug durch das Zertifizierungsprozedere begonnen.
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