Wer reich ist, kann seinen Lebensstil meist frei wählen. Und lebt darum nicht selten auf grossem Fuss: an den besonders schönen und aufregenden Orten dieser Welt – in den schicksten Metropolen, an den exklusivsten Stränden und in den mondänsten Skiorten.
Welche Städte sind für Luxusimmobilien derzeit besonders hoch im Kurs? Dieser Frage ist die Beratungsgesellschaft Knight Frank in einer neuen Analyse nachgegangen – und hat die hundert beliebtesten Standorte auserkoren.
Dubai sticht dabei hervor, im Golfemirat sind die Preise für luxuriöse Adressen letztes Jahr um über 44 Prozent in die Höhe geschossen. Stars wie Roger Federer, David Beckham, Giorgio Armani oder Madonna gehören dort schon länger Immobilien – auch auf weniger bekannte Gutsituierte scheint der Ort eine Magnetwirkung zu entfalten.
Im Wüstenstaat blüht der Immobilienmarkt. Die Preise gelten noch als moderat – selbst im opulenten Luxussegment.
Aspen, Riad oder Porto sind weitere Hotspots – und auch die Schweizer Städte Zürich, St. Moritz und Verbier haben es in die oberen Ränge des Rankings geschafft. Gstaad, Genf und Lausanne sind ebenfalls auf der Liste zu finden. Einzig in Lausanne verharrten die Preise auf dem Vorjahresniveau.
Insgesamt sind die Preise in der grossen Mehrheit der hundert Städte letztes Jahr gestiegen – im Schnitt um 5,2 Prozent. Knight Frank führt die Preisrally auch auf die Pandemie zurück. Besonders gefragt sind Residenzen in Resorts am Meer oder in den Bergen: Reiche suchten sich einen Rückzugsort in schöner Umgebung, um dort zu arbeiten oder den Lebensabend zu verbringen.
«Märkte wie die Provence, Toskana, die französischen Alpen oder Barbados waren die Hotspots im letzten Jahr», sagt Mark Harvey, der Verkaufschef für internationale Verkäufe bei Knight Frank.
(mbü)
Der Traum vom Haus in den Bergen treibt die Preise nach oben. Im gesamten Alpenraum sind die Ferienimmobilien in Skigebieten teurer geworden.