Niki Lauda hat zum zweiten Mal eine von ihm gegründete Airline verkauft: Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer gibt seine Mehrheit an der Billigfluggesellschaft «Niki» an den bisherigen Mitaktionär Air Berlin ab.

Lauda zieht aber in den 13-köpfigen «Board» von Air Berlin ein. Das wird im Dezember sein. «Meine 51 Prozent wandern zu Air Berlin», sagte Lauda in einer Pressekonferenz mit dem neuen Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn in Wien. «Air Berlin übernimmt somit 100 Prozent von Niki».

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Aus verkehrsrechtlichen Erwägungen wird für die Darstellung der österreichischen Mehrheit weiterhin eine österreichische Stiftung gewählt, das gleiche Modell wie bei AUA und Lufthansa.

Air-Berlin-Vorstandschef Mehdorn versicherte, dass die Marke «Niki» bleibt und dass der Flughafen Wien als das vierte Drehkreuz von Air Berlin ausgebaut wird. 2012 will Mehdorn bei der - derzeit defizitären - Air Berlin Gewinne schreiben. Lauda selbst sprach von «zweistellig positiven» Zahlen bei seiner Airline.

(vst/sda)