Ärgernis nach dem Kaffee am Pistenrand: Jedes Jahr stehlen Diebe mehreren hundert Wintersportlerinnen oder Wintersportlern deren Skier oder Snowboards. Am häufigsten schlagen Langfinger in Davos GR, Zermatt VS und im österreichischen Ischgl zu.
Ob vor dem Bergrestaurant, bei der Talstation oder aus dem Keller der Ferienunterkunft: «Diebe schlagen überall zu, wo sich ihnen eine Gelegenheit bietet», schreibt der Versicherer Axa in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dies sei in den beliebten Skiorten mit hohen Besucherzahlen «naturgemäss» öfter der Fall als anderswo.
Arosa, Verbier, Grindelwald ebenfalls das Ziel von Langfingern
Eine rudimentäre Auswertung von Axa zu gemeldeten Ski- und Snowboarddiebstählen in den Jahren 2008 bis 2019 zeigt, dass die Skidestination Davos am stärksten betroffen ist. Die Diebstahlquote hat sich dort in den letzten Jahren leicht erhöht. In Zermatt, wo am zweithäufigsten Wintersportgeräte gestohlen werden, ist die Zahl leicht rückläufig, im drittplatzierten Ischgl ist sie stabil.
Es folgen in der Rangliste Arosa GR, Verbier VS, Grindelwald BE, Adelboden BE, Engelberg OW, Laax GR. Den zehnten Platz teilen sich Saas VS und die Lenzerheide GR.
Gemäss Axa hat die Diebstahlfrequenz gesamtschweizerisch in den letzten zwei Jahren leicht zugenommen. Jedes siebte Paar Ski wird dabei aus dem eigenen Keller oder der eigenen Garage gestohlen.
(awp/me)