Mit einer gemeinsamen Kampagne blasen sämtliche Polizeien der Schweiz sowie die Finanzinstitute zum Kampf gegen Skimming. Neben technischen Vorkehrungen ist das persönliche Verhalten jedes Einzelnen wichtig für die Prävention.
Die Skimming-Schäden gehen in die Millionen. Für 2011 geben die Finanzinstitute sie mit 15 Millionen Franken an, heisst es in einer Mitteilung der Polizei. Die Polizeien arbeiten deshalb eng mit den Finanzinstituten zusammen, welche die Kosten der Kampagne «Stop Skimming» von rund 700'000 Franken tragen.
Beim Skimming bringen die Täter an oder in Geldautomaten aller Art spezielle Geräte an, welche die Magnetstreifen der Karten kopieren und die Eingabe des PIN-Codes ausspähen. Die Angaben verwenden sie zum Herstellen von Karten, mit denen sie - meist im Ausland - Geld beziehen. Häufig gehören die Täter zu organisierten Banden.
Geldautomaten, Zahlterminals, Billetautomaten
Laut Mitteilung wurde 2011 an über 600 Automaten-Standorten geskimmt. Betroffen sind Geldautomaten, Zahlterminals, Billetautomaten, Zahlstationen im Detailhandel und an Tankstellen. Trotz laufender Überprüfung und «Aufrüstung» gelingt es den Tätern immer wieder, die neuesten Sicherheitsvorkehrungen auszutricksen.
Mit Plakaten und Flyern, im Internet und auf den Geldautomaten selbst machen Polizeien und Finanzinstitute nun schweizweit aufmerksam auf die Gefahr. Und sie weisen auf ein paar einfache Verhaltensweisen zum Vermeiden von Skimming hin. Zentral ist, den Pin-Code nur verdeckt einzugeben.
Wenig nützt dies jedoch bei einer neuen Masche der Bancomat-Betrüger, die Bankkunden kaum erkennen können. Wie der Trick funktioniert, sehen Sie hier:
(aho/jev/sda)