Den Stachel dort ansetzen, wo es wehtut. So und nicht anders erwartet man das, wenn smarte und welterfahrene Menschen ausländischer Herkunft über ihre Schweizer An- und Einsichten berichten. Jemand mit besonders viel Einsicht ist Diccon Bewes. Mit Büchern wie «Swiss Watching» oder «How to be Swiss» hat sich der britische Autor schon einige Male ebenso witzig wie spitzfedrig mit seiner Wahlheimat auseinandergesetzt.  

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Jetzt äussert sich Bewes, der seit 17 Jahren in der Schweiz lebt, in der SRF-TV-Sendung «Gesichter und Geschichten» zum Schweizer Shopping-Sonderfall. Seine Einsicht: «Der Detailhandel ist nicht im 21. Jahrhundert angekommen.» Die Swissies, meint er, seien vor allem bezüglich der Öffnungszeiten regelrechte Retail-Bünzlis: «Dass von Samstag 17 Uhr bis Montagmorgen alles zu ist, überrascht mich immer noch.»