Die Firma Piëch Automotive in Zürich verliert ihren Förderer Matthias Müller. Der ehemalige VW-Chef tritt nach Differenzen als Verwaltungsratspräsident des Startups zurück, berichtet «Business Insider». Müller spricht gegenüber «Business Insider» von einer «unterschiedlichen Auffassung über die gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Ausrichtung der Firma» als Trennungsgrund.

Wichtiger für Müllers Ausscheiden sei aber Piëch-Co-Gründer Rea Stark Rajcic, der die Firma mit Anton Piëch, dem Sohn des verstorbenen VW-Patrons Ferdinand Piëch gegründet hat. Rajcic hatte in diesem Jahr versucht, Volkswagen die Marke Lamborghini für 7,5 Milliarden Euro (rund 8 Mrd. Franken) abzukaufen.

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Matthias Müller: Nach nur elf Monaten wieder weg bei Piëch Automotive.

Quelle: Keystone

Elektrosportwagen mit Schnelllader

Piëch Automotive wurde 2017 gegründet. Die Firma will bis in drei Jahren einen Elektrosportwagen auf den Markt bringen und damit in die Fussstapfen von Herstellern wie Rimac aus Kroatien treten. Am Autosalon 2019 in Genf stellte der Hersteller das erste Modell GT Mark Zero vor. Im umkämpften Markt der Elektrosportler will sich die Firma mit einem Schnelllader profilieren, der 80 Prozent Ladekapazität für 400 Kilometer Reichweite in weniger als fünf Minuten aufladen soll.

(gku)

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