Das Oberlandesgericht München hat die Entscheidung im Rechtsstreit um das Millionenerbe von Elvis Presley erneut verschoben. Eine Richterin sei erkrankt, sagte ein Gerichtssprecher.
Ein neuer Termin stehe noch nicht fest. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Urteilssprechung kurzfristig vertagt wird. Ursprünglich sollte das Urteil im Januar gesprochen werden, auch ein Termin Ende März fand nicht statt.
In dem Streit verlangt die Firma Elvis Presley Enterprises, an der Elvis' Tochter Lisa Marie Presley beteiligt ist, Nachzahlungen in Millionenhöhe von der Plattenfirma Arista Music. Elvis Presley Enterprises verwaltet den Nachlass des «King of Rock 'n' Roll».
Es geht um die Vermarktungsrechte an Liedern wie «Heartbreak Hotel», «Jailhouse Rock» oder «Hound Dog» - allerdings ausschliesslich in Deutschland. Der Vorwurf: Elvis sei in den 70er Jahren von seiner Plattenfirma über den Tisch gezogen worden und habe viel zu wenig an seiner Musik verdient.
Im November 2011 war Elvis Presley Enterprises mit den Forderungen vor dem Landgericht München gescheitert.
(muv/aho/sda)