Darauf sind die Subaru-Leute an der Schweizer Zentrale in Safenwil ganz besonders stolz: Eben hat sich der Subaru Outback in einem Test der Fachzeitschrift «Auto, Motor und Sport» als Sieger qualifiziert. Das ist aus zwei Gründen erwähnenswert. Erstens: Das deutsche Heft ist nicht gerade dafür berüchtigt, japanische Autos generös Tests gewinnen zu lassen. Zweitens und viel wichtiger: Gewonnen hat der Outback einen Test zur Sicherheit für Fussgänger – vor Mercedes, Volvo und Volkswagen.
Dank EyeSight-System mit Stereokamera erkannte der Subaru einen in letzter Sekunde auf die Strasse gezogenen Fussgänger-Dummy akkurat und bremste bei Tempo 30 und 50 besser als alle anderen Testteilnehmer. «Beeindruckend», lobte die Zeitschrift den «Kombi mit den Adleraugen», der den Fussgänger überhaupt nicht touchierte.
Das ist für Fahrer des japanischen Premium-SUV natürlich gut zu wissen, schätzen werden sie das Auto aber auch aus einem ganz anderen Grund: Der Outback ist sicher, zuverlässig, sparsam – ein Kumpel, auf den man sich verlassen kann.
Von allem ist genug da – doch nichts ist übertrieben
Die Schweiz ist ein Subaru-Land, und wer schon einmal am Lenkrad eines Outback gesessen hat, weiss auch sogleich, warum: Alles passt, von allem ist genug da – doch nichts ist übertrieben.
Das Auto ist gross und sehr geräumig, aber kein Berg. Das Auto hat Kraft, aber es ist kein Muskelprotz. Das Auto ist schnell, aber ein Sprinter ist es nicht. Mit 6,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer hat der Outback einen sehr moderaten Durst, der Boxermotor schnurrt seidenweich, der Vier-mal-vier-Antrieb hilft auch über Schnee oder Stock und Stein. Und das Interieur ist wertig, aber nicht protzig. Nochmals also die Quintessenz: Dieses Auto ist kein Gockler und kein Angeber, es ist unauffällig und doch nicht unscheinbar, ein grundsolider, ehrlicher, treuer Kumpel. Ideal für das Ferienhaus, den Transport von Pflanzen, Bierkisten oder Velos, die Fahrt zum Skiwochenende oder die grosse Tour mit viel Gepäck.
Neu gibt es den Subaru Outback mit dem EyeSight-System. Dazu gehören der Bremsschutzassistent, eine adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, ein Anfahr-Kollisionsschutz und ein witziger Gimmick: Steht man in der Kolonne, etwa vor einem Rotlicht, und merkt gedankenverloren nicht sofort, dass der Vordermann losgefahren ist, piepst das Auto diskret – bevor die hinteren Autos entnervt zu hupen beginnen.
Subaru Outback AWD 2.0D Lineartronic
Antrieb: 2-Liter-Diesel-Boxermotor
Leistung: 110 kW (150 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: 9,9 s
Verbrauch: 6,1 Liter
Preis: 46'950 Franken