Die Zahlen sind beeindruckend: Im letzten Jahr hat die Swatch Group den Bruttoumsatz währungsbereinigt um 21,7 Prozent auf 7,143 Milliarden Franken gesteigert. Der Betriebsgewinn wuchs um 12,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken. Um solche Zahlen beneiden die meisten Schweizer Konzernchefs Swatch-Group-Präsidentin Nayla Hayek und -CEO Nick Hayek.
Auch punkto Eigenkapital steht der Bieler Konzern grundsolide da: Das Eigenkapital beträgt über acht Milliarden Franken, die Eigenkapitalquote somit 82,3 Prozent.
1000 neue Mitarbeitende, 3 neue Gebäude. Angesichts solcher Zahlen konnte die Swatch Group grosse Pläne annoncieren: Nick Hayek kündigte an, er wolle in der Schweiz 500 neue Stellen schaffen. Weltweit brauche der Konzern wohl 1000 neue Mitarbeitende.
Gleichzeitig will die Swatch Group in Biel drei Neubauten erstellen und wird dafür 150 Millionen Franken investieren. «Wir sind verliebt in dieses Projekt», sagte Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek bei der Präsentation. Gestaltet werden die Bauten vom japanischen Architekten Shigeru Ban, der für den Uhrenkonzern bereits das Nicolas G. Hayek Center in Tokio gebaut hat. Geplant sind in Biel ein neuer Omega-Bau sowie ein Firmensitz für die Marke Swatch.
Die Swatch Group, entstanden aus der Fusion von SSIH und Asuag, ist auch mit Abstand der grösste Werkehersteller der Schweiz. Der Konzern fertigt inklusive Federstahl alle Komponenten einer Uhr selber und beliefert viele Mitbewerber.