In puncto Büromieten ist Zürich die zweitteuerste Stadt Europas. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des englischen Immobilienberatungsunternehmen «Knight Frank», das die weltweiten Büromieten untersucht hat. Demzufolge wird die grösste Schweizer Stadt nur von der Finanzmetropole London geschlagen. Der Vorsprung von London auf Zürich ist beträchtlich, so beträgt die Differenz zu Platz zwei bereits 237 Dollar pro Quadratmeter im Jahr.
In der Hauptstadt Grossbritanniens haben sich die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr nochmals verteuert. Mit einem Plus von 8,3 Prozent ist die Steigerung aber deutlich geringer als die Kostenexplosion von plus 28,1 Prozent im fünftplatzierten Dublin. Demgegenüber wurde der grösste Rückgang unter den teuersten Städten in Moskau verzeichnet. Das Minus von 11 Prozent hält die russische Hauptstadt aber immer noch auf dem vierten Rang der teuersten Büromieten.
Kopenhagen trotz Verteuerung weiter günstig
Bei den günstigen Städten haben die Mieten in Lissabon nochmals um 2,7 Prozent nachgelassen. Die Stadt am Atlantik bietet mit 237 Dollar pro Quadratmeter im Jahr nun zusammen mit Bukarest die billigsten Büros von Europa. Danach folgt Prag mit 258 Dollar. Was überrascht: Auch Kopenhagen zählt hierein. In der dänischen Hauptstadt wurden die Mieten zwar um 2,9 Prozent teurer, dennoch ist Kopenhagen mit 269 Dollar pro Quadratmeter im Jahr immer noch die drittgünstigste Stadt Europas.
Zudem werden in der Studie die Mieten der exklusivsten Büros weltweit verglichen. Diese befinden sich jeweils in den obersten Stockwerken von Hochhäusern an bester Lage. Am meisten kosten diese Art von Büros in Hong Kong, nämlich stolze 2750 Dollar pro Quadratmeter im Jahr. Dahinter klassieren sich New York mit 1647 Dollar pro Quadratmeter und Tokio mit 1345 Dollar pro Quadratmeter. In London sind diese exklusiven Büros mit 1313 Dollar fast so teuer wie in Tokio.