Cartier Tank
Lanciert wurde sie erstmals 1918 als Reverenz an die alliierten Truppen und deren Panzer. Aber ihre ganz grosse Karriere erlebte die Tank Américaine, als aus den Gegnern von einst längst Verbündete geworden waren. Seither wird die legendäre Uhr auch als Solo, Française und Louis Cartier ausgeliefert. Ihre ultimative Steigerung? Die mit dem fliegenden Tourbillon.
Tissot PRS 516
Für Herrenfahrer mit dem perforierten Handschuh: An die Mode der sechziger Jahre, mit grosszügig verteilten Löchern Gewicht einzusparen und die Luftzufuhr zu verbessern, erinnert die PRS 516. Tissot passte die 1966 vorgestellte Sportuhr in der Dimensionierung leicht an die heutigen Erwartungen an.
Breitling Transocean
Als das Fliegen noch schön war: Breitling lanciert mit der Transocean einen grossen Klassiker neu. Vom 1958 vorgestellten Modell unterscheidet sich der Nachfolger durch das hauseigene Chronographenkaliber 01 mit 70 Stunden Gangreserve und Säulenradsteuerung.
Hamilton Pan-Europ
Grosses Kaliber: Auch Hamilton verbaute das legendäre automatische ChronographenKaliber 11. Und bringt exakt 40 Jahre später ein Remake. Die Krone ist jetzt allerdings nicht mehr links.
IWC Portofino
Als Depeche Mode aus dem Radio dröhnten: IWC brachte 1984 eine Mondphasenuhr heraus, deren Namen Lebensfreude pur verkörpern sollte. Jetzt haben die Schaffhauser den heimlichen Bestseller aufgefrischt und legen ihn neu auf.
TAG Heuer Carrera
Die Stunde der Sportuhr: 1963 machte sich Jack Heuer daran, einen neuen Chronographen zu entwickeln. Die Carrera wurde die Kultuhr der Formel-1-Piloten von Jo Siffert bis Clay Regazzoni. In ihrer jüngsten Version glänzt die Carrera 1887 mit einem hauseigenen Werk. Das Kaliber mit dem automatischen Aufzug und der Säulenradsteuerung ist das erste Werk, das TAG Heuer selber fertigt.
Tudor Advisor
Die Uhr für Siebenschläfer: 1957 präsentierte Tudor eine Armbanduhr mit Weckfunktion, und auch die brandneue Version verfügt über einen mechanischen Wecker, dazu über eine Anzeige der Gangreserve. Im Fensterchen bei neun Uhr sieht man, ob der Alarm eingeschaltet ist.
Corum Golden Bridge
Die Kunst, eine goldene Brücke zu bauen: Corum stellte 1980 ein mechanisches Werk vor, das darauf ausgelegt war, gesehen zu werden. Die Stabform der Golden Bridge entwickelte sich zum Identitätsstifter der diskreten Marke aus La Chaux-de-Fonds. 2009 stellte Corum die Ti-Bridge als erste Weiterentwicklung vor. Nun folgt ein automatischer Aufzug für das Baguettewerk.
Rolex Oyster
Sie ist die Mutter aller wasserdichten Uhren, und das mit Grund. 1927 schwamm die Sportlerin Mercedes Gleitze mit der Uhr durch den Ärmelkanal – Rolex setzte dies werbewirksam in Szene. Die aktuelle Oyster Perpetual Day-Date ist schon heute ein Klassiker.
Chopard Imperiale
Die Uhr für den grossen Auftritt einer grossen Dame: Chopard hat das Erfolgsmodell der neunziger Jahre neu gestaltet und mit allerlei kaiserlichen Zitaten versehen – das Perlmuttzifferblatt erinnert an bestickte Kissen der Monarchen, die Zeiger symbolisieren imperiale Dolche.
Audemars Piguet Royal Oak
Ein grosser Wurf von Gérald Genta (siehe auch Seite 100): Die Uhr im Bullaugendesign mit den acht akkurat platzierten Schrauben avancierte rasch zum Klassiker. Audemars Piguet bringt ihn heute in verschiedenen Neuinterpretationen – zum Beispiel als Royal Oak Offshore Chronograph.
Jaeger-LeCoultre
Zurück zum Original: 80 Jahre nach der Patentierung des Drehgehäuses findet Jaeger-LeCoultre wieder zur Ur-Reverso zurück – flach, schlicht und einfach nur mit dem Reverso-Schriftzug auf dem Zifferblatt. Dazwischen liegen sieben weitere Patente, ein um zwei Achsen kreisendes Gyrotourbillon und 50 verschiedene Kaliber.
Vacheron Constantin 1972
Retour in die Zeit von Brigitte Bardot und Ami 6: 1972 lancierte Vacheron Constantin eine spektakuläre Uhr mit trapezförmigem Gehäuse. Die Uhr wurde noch im selben Jahr mit dem Diplôme du Prestige de la France ausgezeichnet. Seither ist die Schöpfung im Geist des Citroën Ami 6 mit der eingezogenen Heckscheibe ein fester Bestandteil der Vacheron-Constantin- Kollektion.
Omega Ladymatic
Die attraktive Alternative: 1955 machte Omega erstmals mit der Ladymatic Furore. In der Uhr tickte das kleinste Werk mit automatischem Aufzug. Die neue Ladymatic übernimmt von ihrer Vorgängerin den Anspruch, eine echte Damenuhr zu sein, statt sich von einer Herrenuhr abzuleiten und technisch den ultimativen Stand der Mechanik zu repräsentieren.