Zu seinen Kunden gehörten Napoleon Bonaparte, Marie-Antoinette oder Zar Alexander I. Und sein Einfluss auf die Uhrmacherei war derart gross, dass man heute von Uhren der Ära vor Breguet und solchen der Ära nach Breguet spricht. Kaum ein anderer hat die Branche so sehr geprägt wie Abraham-Louis Breguet (1747 bis 1823), der vor allem als Erfinder des Tourbillon in die Geschichte eingegangen ist. Jetzt zeigt das Landesmuseum Zürich in Zusammenarbeit mit der Uhrenmarke Breguet und dem Pariser Musée du Louvre eine Retrospektive über sein Werk. Die Ausstellung sei eine Reise durch die Zeit, sagte Breguet-Chef Marc Alexander Hayek an der Eröffnung, und es gehe dabei nicht nur um Uhren, sondern ebenso sehr um Kultur.
Die Marke Breguet, die zum Swatch-Konzern gehört, hat viele Exponate zur Verfügung gestellt – darunter auch bisher nie gezeigte Originalmanuskripte von Breguet, die von Nicolas G. Hayek gekauft worden waren. Sie sind schon wegen der akkuraten Handschrift und der exakten Skizzen des Meisters einen Ausstellungsbesuch wert.
Die Ausstellung dauert bis zum 8. Januar 2012.