Die Würfel sind gefallen: Ulrich Spiesshofer, der seit sechs Jahren im Konzern ist, wird neuer CEO von ABB. Damit hat sich der Favorit von ABB-Präsident Hubertus von Grünberg durchgesetzt.

Verlierer ist der Henkel-Chef Kasper Rorsted, er hatte die Unterstützung von VR-Mitglied Michael Treschow, der dem Nominierungskommittee angehört und ein Vertrauter des mächtigen ABB-Grossaktionärs Jacob Wallenberg ist.

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Der Verwaltungsrat hat Ulrich Spiesshofer einstimmig zum neuen Geschäftsführer bestellt, teilte der Konzern heute mit. Er wird damit der Nachfolger von Joe Hogan und das Amt am 15. September übernehmen. Hogan wird für einige Monate noch als Berater fungieren.

Spiesshofer ist seit 2005 Mitglied der ABB-Konzernleitung und wurde 2009 zum Leiter der Division Industrieautomation und Antriebe befördert. Unter seiner Führung hat sich der Umsatz der Sparte verdoppelt. So hat er die Integration des US-amerikanischen Unternehmen Baldor - die grösste Akquisition der ABB-Firmengeschichte.

Wer beerbt Spiesshofer?

Spiesshofer konnte zudem die Ertagsmarge der Division durch eine Neuausrichtung des Robotikgeschäfts sowie einer Umsetzung des profitablen Wachstums  im Geschäft Antrieben und Elektromotoren erhöhen, schreibt die ABB-Medienstelle.

Wer die Nachfolge von Ulrich Spiessenhofer übernimmt, ist derzeit noch offen.

(chb)