Die Schweiz könnte die Durchimpfung der Bevölkerung mit dem Angebot eines alternativen Impfstoffs zu den mRNA-Wirkstoffen von Pfizer und Moderna beschleunigen. Diesen Schluss lässt eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts Sotomo vom Juli zu, über die die «SonntagsZeitung» berichtet.

Weit über eine Million bislang noch ungeimpfter Schweizerinnen und Schweizer würden sich demnach eine Spritze geben lassen, wenn der Bund einen alternativen Impfstoff zur Verfügung stellen würde. 72 Prozent der noch nicht Geimpften nannten als Grund für ihr Zuwarten, Angst vor den mRNA-Impfstoffen. Nur 31 Prozent lehnten hingegen die Impfung grundsätzlich ab.

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Bisher kein grösseres Rollout geplant

In der Schweiz liegt seit März die Zulassung für einen alternativen Impfstoff von Johnson & Johnson vor. Der Bund verzichtete bislang auf einen Kauf. Zuletzt waren Verhandlungen am Laufen. Offiziellen Angaben zufolge geht es um eine «kleinere Menge», die vorwiegend für Menschen gedacht sei, die aus medizinischen Gründen auf mRNA-Impfungen verzichten müssten.

(sda/gku)