Diese Erfolgsgeschichte wird sich 2013 fortsetzen. Denn erstmals in ihrer Geschichte lassen die Briten ihre beiden Limousinen XF und XJ als Allradversionen auf die hiesigen Strassen rollen. Damit schliessen sie in der Oberklasse eine Lücke, die bisher besonders im Alpenraum den einen oder anderen Jaguar-Freund zu einer Konkurrenzmarke abwandern liess. Wobei der Begriff «erstmals» nicht ganz zutreffend ist: Zwischen 2001 und 2008 gab es den X-Type ebenfalls in einer 4-Wheel-Drive-Version, allerdings nicht mit Technik aus eigenem Haus, sondern von der damaligen Jaguar-Besitzerin Ford und deren Werk in Halewood.

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Jetzt hingegen haben sich die Ingenieure in Coventry auf die Inhouse-Kompetenz besonnen. Fündig wurden sie bei der Schwestermarke Land Rover und deren Eigenentwicklung. Angeboten wird der Antriebsstrang in Verbindung mit einem 3.0-Liter-V6-Kompressor-Motor in Vollaluminium-Bauweise. Das neu entwickelte Aggregat leistet 250 kW/340 PS und besitzt damit eine Literleistung von 113,5 PS. Das AWD-System leitet auf trockener Strasse das Drehmoment zu 100 Prozent auf die Hinterachse. Erst auf losem oder rutschigem Untergrund nimmt die Verteilerkupplung eine Kraftverteilung von maximal 50:50 vor. Die Preise der neuen Allrad-Modelle starten bei 81600 Franken für den Jaguar XF 3.0 V6 Kompressor AWD und 128000 Franken für den Jaguar XJ 3.0 V6 Kompressor AWD mit Premium-Luxury-Ausstattung. Schade ist hingegen, dass der ebenfalls jetzt lancierte XF Sportbrake vermutlich erst ab 2014 in der 4x4-Version zu haben sein wird. (mk)