Ab Herbst 2010 werde er im Kanton Zug wohnen, kündigte Viktor Vekselberg im letzten Frühjahr an. Einige Umbauten seien noch nötig, damit seine Wohnung «gemütlicher» werde, in drei, vier Monaten sei es dann so weit. Die Gemütlichkeit hat sich offenbar gar nicht erst eingestellt, denn der russische Investor mit Flair für Schweizer Industriekonzerne (Sulzer, OC Oerlikon) hat sein zuerst avisiertes Appartement nie bezogen. Angekommen ist er erst formell: Er ist offiziell in Zug angemeldet.

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In der Zwischenzeit war der Oligarch emsig bemüht, ein passendes Heim zu finden – mit wenig Erfolg. Deshalb wohnte er so lange zur Miete in Zug. Jetzt hat die Suche jedoch ein Ende, ein Umzug soll bevorstehen. «Herr Vekselberg hat sich nun eine Wohnung gekauft», bestätigt Pascal Hollenstein, Sprecher von Vekselbergs Beteiligungsgesellschaft Renova. Die Adresse des milliardenschweren Investors bleibt «aus Gründen der Sicherheit» geheim. Vekselberg beantragte eine Auskunftssperre für seine Adresse. Einiges deutet aber auf die Stadt Zug hin. Vekselberg ziehe ein, sobald die Wohnung bereit sei, sagt Hollenstein. Das dürfte heissen: sobald es gemütlich ist, also in einigen Monaten – vielleicht.