Josef Ackermann, früherer Deutsche-Bank-Chef und Ex-Präsident des Versicherers Zurich, ist aus dem Spitzengremium des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos ausgeschieden. Der WEF-Stiftungsrat habe seinen Rücktritt akzeptiert, teilte das Gremium am Freitag auf Anfrage mit.

Man sei Ackermann dankbar für seine zwölfjährige Tätigkeit, darunter als Stellvertreter des Vorsitzenden des Stiftungsrates, Klaus Schwab. Das WEF bestätigte damit einen Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag).

Laut WEF-Satzung müssen Mitglieder des Stiftungsrates auch eine leitende Funktion in einem Unternehmen ausüben. Ackermann war im Sommer 2013 als Verwaltungsratspräsident des Versicherungskonzerns Zurich zurückgetreten, nachdem im Folge des Selbstmords von Finanzchef Pierre Wauthier Vorwürfe an seinen Führungsstil laut geworden waren. Ackermann wies alle Vorwürfe zurück.

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WEF-Stiftungsrat bekommt prominente Verstärkung

Der WEF-Stiftungsrat erhält aber weiter prominente Verstärkung: Als neues Mitglied kommt der ehemalige Siemens-Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld (56) hinzu, der den US-Aluminiumkonzern Alcoa führt. Auch Jim Hagemann Snabe (48), der im Mai beim Softwarekonzern SAP vom Co-Vorstandsvorsitz in den Aufsichtsrat wechselte, wird künftig dem WEF-Stiftungsrat angehören.

(sda/ccr)