In diesen Tagen knallen bei der Zürcher Biotech-Firma Prionics die Korken. Gefeiert wird der Verkauf des zehnmillionsten Test-Kit zur Schnellerkennung der Rinderseuche BSE. Mit 60 Prozent Marktanteil ist der Spin-off der Universität Zürich weltweit Leader bei BSE-Checks am toten Tier. Prionics wurde 1997 von den Prionenforschern Bruno Oesch, Markus Moser und Carsten Korth gegründet und erhielt im Sommer vom Swiss Economic Forum den Preis für das beste Jungunternehmen zugesprochen.
Das Unternehmen erzielt mit 70 Mitarbeitern rund 100 Millionen Franken Umsatz. Bei einer Gewinnmarge von geschätzten 30 Prozent wird das Kapitalpolster immer dicker. So dick, dass die Aktien zu schwer wurden und kürzlich eine Nennwertreduktion auf 0.05 Franken samt Stückelung auf zehn Millionen Namenaktien erfolgte. Bislang hat Prionics sowohl dem Liebeswerben von Venture-Kapitalgebern als auch den IPO-Banken widerstanden. «Ein Börsengang ist nicht geplant», sagt Stephanie Musshafen, Prionics-Mediensprecherin.
Wer am Unternehmen wie viele Aktien hält, bleibt unter Verschluss. Bestätigt wird nur, dass Oesch und Moser die grössten Aktionäre sind. Korth arbeitet wieder als reiner Forscher und hat seine Papiere verkauft. Weitere Shareholder stammen aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis der Prionenforscher. Gemäss Brancheninfos soll ein gewichtiges Aktienpaket zum Verkauf stehen. Was Prionics dementiert. Hintergrund der Spekulationen: Für 2002 stagniert der Umsatz der Test-Kits auf Vorjahresniveau. Der europäische Markt scheint ausgereizt, und in den USA und Fernost sind flächendeckende BSE-Tests kein Thema. Zugleich liefern sich über 50 Forschungslabors einen Wettlauf um den ersten BSE-Test für lebende Rinder. Wer es schafft, dem winkt der Jackpot. Oesch, Moser und ihre Leute haben reagiert, die Firma ist in Sachen Lebendtest aktiv. In Kooperation mit israelischen Forschern wird ein Nachweisverfahren via Urinproben entwickelt. Andere Labors setzen auf Bluttests oder Antikörper. Wer den Durchbruch schafft, ist offen.
Das Unternehmen erzielt mit 70 Mitarbeitern rund 100 Millionen Franken Umsatz. Bei einer Gewinnmarge von geschätzten 30 Prozent wird das Kapitalpolster immer dicker. So dick, dass die Aktien zu schwer wurden und kürzlich eine Nennwertreduktion auf 0.05 Franken samt Stückelung auf zehn Millionen Namenaktien erfolgte. Bislang hat Prionics sowohl dem Liebeswerben von Venture-Kapitalgebern als auch den IPO-Banken widerstanden. «Ein Börsengang ist nicht geplant», sagt Stephanie Musshafen, Prionics-Mediensprecherin.
Wer am Unternehmen wie viele Aktien hält, bleibt unter Verschluss. Bestätigt wird nur, dass Oesch und Moser die grössten Aktionäre sind. Korth arbeitet wieder als reiner Forscher und hat seine Papiere verkauft. Weitere Shareholder stammen aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis der Prionenforscher. Gemäss Brancheninfos soll ein gewichtiges Aktienpaket zum Verkauf stehen. Was Prionics dementiert. Hintergrund der Spekulationen: Für 2002 stagniert der Umsatz der Test-Kits auf Vorjahresniveau. Der europäische Markt scheint ausgereizt, und in den USA und Fernost sind flächendeckende BSE-Tests kein Thema. Zugleich liefern sich über 50 Forschungslabors einen Wettlauf um den ersten BSE-Test für lebende Rinder. Wer es schafft, dem winkt der Jackpot. Oesch, Moser und ihre Leute haben reagiert, die Firma ist in Sachen Lebendtest aktiv. In Kooperation mit israelischen Forschern wird ein Nachweisverfahren via Urinproben entwickelt. Andere Labors setzen auf Bluttests oder Antikörper. Wer den Durchbruch schafft, ist offen.
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