Die Uhrenszene von A bis Z
Bernard ARNAULT, Paris
Dem 57-jährigen Franzosen gehört der Luxusgüterkonzern LVMH mit den Uhrenmarken TAG Heuer, Zenith, Montres Dior, Chaumet und Montres Louis Vuitton.
Herbert W. ARNI, Biel
Der einstige Chef der Traditionsmarke Eterna betreut im Rahmen der Uhrengruppe H5 gleich mehrere jüngst wieder auferweckte Marken, darunter auch den Prestigenamen Leroy.
Denis ASCH, Genf
In seinem Geschäft L’Heure Asch in Genf verkauft der Uhrmacher nur Nischenmarken: ein Einkaufserlebnis für Uhrenfans.
Jasmine AUDEMARS, Le Brassus
Die Urenkelin des Firmengründers und einstige Journalistin ist heute Präsidentin von Audemars Piguet. Die Spitzen-Uhrenmarke geht geschickt ihren Weg zwischen Traditionstreue und Wagemut.
Christophe BABIN, Marin
Der 46-jährige Franzose ist seit fünf Jahren CEO von TAG Heuer. Die anhaltende Popularität seiner Sportuhren bereitet ihm nicht nur Freude: TAG Heuer ist 2005 an die fünfte Stelle der meistgefälschten Uhrenmarken der Welt aufgestiegen.
Bruno BELAMICH, La Chaux-de-Fonds
Der Gründer der Trendmarke Bell & Ross hat sich auf Pilotenuhren spezialisiert. Sein Name und derjenige seines Partners Carlos Rosillo erklären den Markennamen.
Albert BENSOUSSAN, La Chaux-de-Fonds
Der 44-jährige Franzose ist beim Luxusgüterhersteller Louis Vuitton verantwortlich für den Uhrenbereich. Seit dem Start 2002 hat sich die Produktion von null auf mehrere zehntausend Stück jährlich entwickelt.
André und Ronnie BERNHEIM, Zürich
Die beiden Brüder leiten die Mondaine Watch, die ihr Vater Erwin vor über 50
Jahren gegründet hat. Die Adaption der Bahnhofsuhr und die M-Watch machten die Firma bekannt, die auch im Private-Label-Bereich tätig ist.
Olivier BERNHEIM, Genf
Der CEO der Genfer Marke Raymond Weil ist der Schwiegersohn des 80-jährigen Firmengründers. Bereits sind zwei der sechs Enkel von Raymond Weil, Pierre und Elie Bernheim, ins Familienunternehmen eingestiegen.
René BEYER, Zürich
Der vielseitigste Uhrendetaillist von Zürich – mit dem umfassendsten Fachwissen, dem passioniertesten Sammlergeist und der längsten Familientradition im Uhrenhandel.
Roger Nicholas Balsiger
Der Ehrenpräsident des Verwaltungsrates der 2002 gegründeten Moser Schaffhausen AG ist stolz auf seinen Urgrossvater: Heinrich Moser (1805–1874) war Schaffhauser Uhrmacher und später Industriepionier. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es ihm gelungen, den russischen Uhrenmarkt im Sturm zu erobern; aber auch in China, Paris oder New York waren die Moser-Uhren zu jener Zeit ein Begriff.
«Nachdem ich mich weit über 30 Jahre lang der faszinierenden moserschen Familiengeschichte gewidmet hatte, war ich sofort begeistert, als man vor einiger Zeit mit dem Vorschlag an mich herantrat, bei der Neugründung der inzwischen eingeschlafenen Uhrenmarke mitzumachen», sagt Roger Nicholas Balsiger, der heute die ideellen Werte der neuen alten Marke gegen aussen repräsentiert. Sozusagen als Geschenk zum 200. Geburtstag des Gründers sind letzten Herbst die neuen Produkte der Marke H. Moser & Cie. erschienen, allen voran das Leadermodell Perpetual 1 mit Ewigem Kalender. Ganz im Sinne von Heinrich Moser wurden die besten Spezialisten im Vallée de Joux beauftragt, für die innovative Marke zu arbeiten. In Schaffhausen sorgen Jürgen Lange (Ex-IWC-Mann und Spiritus Rector der Marke) und Andreas Strehler (Winterthurer Uhrmacher und Mitglied der AHCI*) für die bemerkenswerte Uhrentechnik.
Zu kaufen gibt es die exklusiven Zeitmesser in der Schweiz bei Embassy in Luzern und St. Moritz. Besonders gross ist das Interesse an der neuen Marke im Mittleren und Fernen Osten; unter anderen hat die Herrscherfamilie von Bahrain Gefallen daran gefunden. Und auch in Russland, der ehemaligen Hochburg der Marke, reagierten Uhrenkenner, die sich immer noch an den wohlklingenden Namen Moser erinnerten, begeistert auf die Nachricht des Relaunchs, erzählt Balsiger.
* AHCI, Académie Horlogère des Créateurs Indépendants: eine Vereinigung der besten Uhrmacher der Welt. Sie wurde 1985 gegründet und zählt heute rund 30 freischaffende Meisteruhrmacher als Mitglieder.
Christopher BITTERLI, Tenniken
Dem Chef der Grovana Watch gehören die Rechte der Marke Revue Thommen. Das Revival mit eigenen alten Uhrwerken hat wieder Sammler auf den Plan gerufen.
Jean-Claude BIVER, Nyon
Der ehemalige Blancpain-Besitzer und Ex-Swatch-Kadermann nimmt sich seit zwei Jahren der kleinen Marke Hublot an. Resultat: Hublot ist wieder im Gespräch – wie seit den Anfängen vor 25 Jahren nie mehr.
Angelo BONATI, Neuenburg
Der 55-jährige Mailänder treibt die Produktion eigener Uhrwerke bei Officine Panerai (Richemont-Konzern) voran. Die Fans der Marke, die Paneristi, danken es ihm.
Katherina BRECHBÜHLER, Biel
Die Mitbesitzerin und Leiterin des über 90-jährigen Familienunternehmens Glycine Watch hat sich auf Fliegeruhren mit übergrossem Durchmesser spezialisiert.
Jörg C. BUCHERER, Luzern
Dem Luzerner gehören 100 Prozent der Bucherer AG, des unbestrittenen Branchenleaders im Schweizer Uhren- und Schmuckdetailhandel. Er ist Präsident des Verwaltungsrats.
Victor BRUZZO, Sitten
Der 64-jährige Franzose ist Gründer der Walliser Uhrwerkherstellerin SFT. Immer renommierter werden seine Kunden: Neuerdings bezieht die Franck-Muller-Gruppe Werke bei der Tochterfirma Indtec.
Vincent CALABRESE, Biel
Seit er 2004 die neue Firma NHC gegründet hat, gibt es vom Lausanner Uhrenkreateur und AHCI*-Mitglied neben den teuren Unikaten auch Uhren für ein breiteres Publikum.
Edmond CAPT, Biel
Der Verantwortliche in der Swatch Group für die Werkhersteller Frédéric Piguet und Nouvelle Lémania sowie Valdar ist auch Mitglied der Erweiterten Konzernleitung.
Marc A. Hayek
Der Enkel von Nicolas G. Hayek und Neffe des amtierenden Swatch-Konzernchefs Nick Hayek sammelte als junger Mann erste Erfahrungen in der Uhrenbranche bei Swatch und Certina. Nach einem Exkurs in die Gastronomie schien er sich darauf zu besinnen, wohin ein Mann, der Hayek heisst, gehört. 2001 vertraute ihm sein Grossvater die Marke Blancpain an, die er mit viel Weitsicht betreut. Inzwischen sitzt der 35-Jährige in der Konzernleitung der Swatch Group. In dieser Funktion ist er in der Gruppe auch verantwortlich für den Mittleren Osten.
Vor kurzem konnte Marc A. Hayek mit seiner Crew wieder in das renovierte und ausgebaute Bauernhaus in Le Brassus im Vallée de Joux einziehen. Nun ist die bald 50-köpfige Mannschaft gerüstet, die für 2010 angepeilte Produktionssteigerung von 10 000 auf 15 000 Uhren pro Jahr in Angriff zu nehmen. Total sind an den drei Firmenstandorten Pully, Paudex und in Le Brassus 120 Personen für Blancpain tätig.
Mit Blancpain Women lanciert die Marke an der Basler Messe erstmals eine Damenkollektion. «Dabei haben Damenuhren tatsächlich eine reiche Tradition im Hause Blancpain», erklärt Marc A. Hayek. «In den vergangenen 75 Jahren gelangen uns viele Weltpremieren. Getreu unserer Tradition sind alle neuen Blancpain-Women-Modelle mit einem mechanischen, automatischen Uhrwerk ausgestattet, das von Hand dekoriert und fertig bearbeitet wurde.»
Doch Marc A. Hayek vergisst die männlichen Uhrenfreaks nicht. Im Juni wird er ein absolut neues, in Le Brassus entwickeltes Basisuhrwerk vorstellen.
Rodolphe CATTIN, Neuenburg
Die Marke Rodolphe des 48-jährige Uhrendesigners ist letztes Jahr von der Franck-Muller-Gruppe übernommen worden.
Philippe CHARRIOL, Genf
Gründer und Präsident der Genfer Marke des modischen Genres. Seit einiger Zeit wirkt auch Tochter Coralie als Designerin im Geschäft mit.
Hamdi CHATTI, Genf
Der 38-jährige Ex-Montblanc-Direktor ist seit letztem Jahr neuer CEO von Harry Winston Rare Timepieces, dem Uhrenbereich des amerikanischen Diamantenspezialisten.
Christophe CLARET, Le Locle
Die ausgeklügeltsten Uhrwerke stammen aus seinem Haus und werden von den renommiertesten Häusern begehrt. Mit der Marke Jean Dunand hat der 43-Jährige vor kurzem eine eigene Uhr lanciert.
Franco COLOGNI, Genf
Die graue Eminenz des Richemont-Konzerns ist seit kurzem Stiftungspräsident der Fondation de la Haute Horlogerie, der unter anderem die Organisation des Genfer Uhrensalons (30. März bis 6. April) obliegt.
Carlo CROCCO, Genf
Der Gründer der Marke Hublot muss nicht bereuen, Marketing-Ass Jean-Claude Biver eingestellt zu haben: Dessen Big-Bang-Kollektion hat sofort wie der Urknall eingeschlagen.
François-Paul Journe
Wenn der seit 15 Jahren in der Schweiz lebende Uhrmacher aus Marseille erzählt, dass er bei der Kreation eines neuen Modells mit dem Zifferblatt beginne und dann erst das entsprechende Uhrwerk dazu konstruiere, ist man versucht anzunehmen, dieser Mann behandle den technischen Teil seiner Zeitmesser zweitrangig. Das ist natürlich Unsinn. François-Paul Journe kann Uhren bauen wie wenige andere. Er war noch ein Jüngling, als er sich an sein erstes Tourbillon heranwagte, und um die exklusiven Uhrwerke, die er in den neunziger Jahren kreierte, riss sich die Uhrenbranche. Als er 1999 unter seinem Namen eine eigene Marke lancierte, fiel diese durch exzentrisch angeordnete Zifferblätter auf und verblüffte die Fachwelt vor allem durch ihre aussergewöhnlichen technischen Innovationen.
Heute ist die in sechs Jahren von 2 auf 60 Mitarbeiter angewachsene Genfer Firma erstaunlich autonom. Vieles, was in einer Uhr von Journe steckt, wird im Hause selber gefertigt, immer weniger möchte der Ausnahmeuhrmacher, der seit 1988 Mitglied der AHCI ist, von auswärts beziehen müssen. Vor gut einem Jahr beschloss Journe, fortan alle Brücken, Werkplatten und Wellen in reinem Gold herzustellen. «Einfach, weil ich das schöner finde», erklärt er.
Auswirkungen könnte dieser emotionale Entscheid auf die Uhrenauktionen haben, denn dadurch werden die bloss etwa 2000 vor dem Jahr 2004 hergestellten Journe-Uhren mit herkömmlichen Messingwerken zu Raritäten. Und das ist ja genau das, was Sammler suchen.
Mougahed DARWISH, Marin
Der gebürtige Ägypter, der vor über 40 Jahren als Student in die Schweiz kam, ist in der Swatch Group für den ganzen Elektronikbereich zuständig. Seit 1994 gehört er der Erweiterten Konzernleitung an.
Carlos DIAS, Genf
Der 50-jährige Portugiese ist Besitzer der extravaganten Uhrenmarke Roger Dubuis. Der Uhrmacher, welcher der Marke den Namen gab, hat sich vor drei Jahren aus dem stetig wachsenden Geschäft zurückgezogen.
Jean-Philippe und Pascal DUBOIS, Le Lieu
Die beiden Brüder, Nachkommen eines der Firmengründer, leiten das exquisite Unternehmen Dubois Dépraz, das auf komplizierte Uhrwerke spezialisiert ist. Kunden sind viele bekannte Topmarken.
Philippe DUFOUR, Le Solliat
Im Atelier des Meisteruhrmachers und AHCI-Mitglieds aus dem Vallée de Joux werden jedes Jahr nur vier oder fünf Dutzend Uhren gefertigt – aber was für welche!
Arlette EMCH, Biel
Die studierte Ethnologin hat in der Swatch Group eine beispiellose Karriere gemacht: 1992 als Kommunikationsfachfrau eingestiegen, ist sie heute Mitglied der Konzernleitung und betreut unter anderem den Schmuckbereich der Gruppe.
Manuel EMCH, Biel
Der Sohn von Arlette Emch leitet die Geschicke der Marke Jaquet Droz und sitzt in der Erweiterten Konzernleitung der Swatch Group.
Bernard FLEURY, Le Locle
Seiner Firma Production & Marketing Horloger (PMH) gehören die Rechte der
berühmten Wecker-Armbanduhr Cricket von Vulcain, die als Uhr der amerikanischen Präsidenten Geschichte machte. Sie ist seit kurzem auch wieder auf dem Schweizer Markt erhältlich.
Bernard FORNAS, Genf
Seit 2002 ist der 59-Jährige Chef von Cartier International. Die Richemont-Tochter Cartier generiert den halben Umsatz der Marke mit Uhren. Fornas’ favorisierter Markt ist zurzeit China.
Stephen FORSEY, La Chaux-de-Fonds
Einer der beiden Partner der jungen exklusiven Marke Greubel Forsey, die sich durch aussergewöhnliche Tourbillonkonstruktionen hervortut. Forsey ist 39 und Engländer.
Patrick FRISCHKNECHT, Zürich
Der Leiter der vier Verkaufszentren von Les Ambassadeurs (Besitzer ist Asprey & Garrad) bietet in Genf, Zürich, St. Moritz und Lugano Schmuck und nicht weniger als 17 exklusive Uhrenmarken an.
Gérald Charles GENTA, Genf
Die Marke Gérald Genta gehört schon lange nicht mehr dem italienischen Uhrendesigner, sondern Bulgari. Unter dem Namen Gérald Charles und in Zusammenarbeit mit dem Meisteruhrmacher Antoine Preziuso arbeitet Genta an seinem Comeback.
Pierre Nobs
Der Gründer von Ventura sieht manches anders als viele Uhrenhersteller heutzutage, und diese unkonventionelle Sicht der Dinge ist ein Teil seiner Persönlichkeit. In Anspielung an das oft übertrieben betonte Traditionsbewusstsein, das in der Welt der mechanischen Uhren herrscht, meint er ironisierend, Ventura habe halt keine Vergangenheit, sondern eine Zukunft.
Futuristisch ist seine Marke zweifellos. Von der ersten Stunde an, das war 1990, hat Pierre Nobs seinem Credo nachgelebt: Uhren herzustellen, bei denen sich höchste gestalterische Qualität mit neuester Technologie verbindet. Namen wie Flemming Bo Hansen, Hannes Wettstein oder Adrian Frutiger prägten das moderne Design der Marke – oder besser: die Mikro-Architektur, wie man im Hause Ventura den strapazierten Begriff «Design» lieber übersetzt.
Vor kurzem hat man sich bei Ventura in Volketswil ZH entschieden, die ganze Produktion auf Uhren mit digitaler Anzeige zu fokussieren, und nennt sich nun Manufacture Electronique. Man ist in der Lage, alles von Grund auf selber herzustellen – von der Entwicklung der Betriebssysteme und der Software über die Konstruktion bis zum Bau der Uhrwerke geschieht alles unter dem eigenen Dach. Die neueste Ventura-Kollektion hat der junge Tessiner Industriedesigner Paolo Fancelli gestaltet, der letztes Jahr mit der um 360 Grad drehbaren Sparc RX seinen Einstand als Uhrengestalter gab. Mit der Sigma-Kollektion, bei der die Zifferblätter benutzerfreundlich dem Träger zugeneigt sind, demonstriert Fancelli, wie er sein Ergonomieverständnis in den Uhrenbereich zu übertragen gedenkt.
Dass die Ventura-Uhren nichts mit der billigen Massenware zu tun haben, die den Digitaluhrenmarkt seit langem prägt, braucht Nobs nicht zu betonen. Selbstsicher sagt er: «Digitaluhren werden sich künftig an den von uns gesetzten Standards messen müssen.»
Paul GERBER, Zürich
Meisteruhrmacher sucht man in der Regel im Vallée de Joux, im Jura oder in Genf. Es gibt Ausnahmen: Im unprätentiösen Zürich Albisrieden lebt und arbeitet Paul Gerber, einer der allerbesten. Er ist seit 1988 Mitglied der AHCI.
Robert GREUBEL, La Chaux-de-Fonds
Der 45-jährige Elsässer ist Mitbesitzer und Mitbegründer von Greubel Forsey. Der neueste Streich der innovativen Jungmarke heisst Tourbillon 24 Secondes incliné und wird gerade jetzt an der Basler Messe vorgestellt.
Efraim GRINBERG, Paramus (USA)
Er ist der Sohn des Firmengründers und CEO der Movado Group, die in Biel die Produktionsstätten für Movado und Concord betreibt. Zum Konzern gehört auch die Schweizer Marke Ebel.
Fawaz GRUOSI, Genf
Die Marke de Grisogono des gebürtigen Libanesen ist dank den schwarzen Diamanten bekannt geworden. Inzwischen hat der 53-jährige Gruosi sich aber auch mit seinem einfallsreichen Uhrenprogramm einen Namen gemacht.
Beat HALDIMANN, Thun
Ein Meisteruhrmacher, der ausserhalb der Uhrenhochburgen Jura und Genf wirkt. Selbst verwöhnteste Uhrenfreaks vermag der Thuner zu verblüffen. Er ist AHCI-Mitglied seit 2002.
Vianney HALTER, Sainte-Croix
Der 42-jährige Franzose, Mitglied der AHCI, gehört zu den ideenreichsten und faszinierendsten Vertretern der jüngeren Uhrmachergeneration. Wer wirklich Aussergewöhnliches sucht, ist in seinen Ateliers in Sainte-Croix an der richtigen Adresse.
Nicolas G. HAYEK, Biel
Der Verwaltungsratspräsident der Swatch Group hat unter den 18 Uhrenmarken seines Konzerns einen offensichtlichen Favoriten: Um das Paradestück Breguet bemüht sich der erfolgreiche Unternehmer persönlich und kann sich über gefüllte Bestellbücher freuen.
G. Nicolas (Nick) HAYEK, Biel
Der Sohn von Nicolas G. Hayek steht seit Anfang 2003 an der Spitze des weltweit grössten Uhrenkonzerns, Swatch Group. 2005 war das bisher erfolgreichste Jahr des Konzerns.
Patrick HEINIGER, Genf und Biel
Seit 1992 hat der 56-jährige gelernte Jurist bei der bekanntesten Uhrenmarke der Welt, Rolex, das Sagen.
Ulrich W. HERZOG, Hölstein
Schon in den achtziger Jahren hat der heute 63-jährige CEO der kleinen Uhrenmarke Oris den japanischen Markt erobert – mit qualitativ hoch stehenden mechanischen Uhren zu attraktiven Preisen.
Jack HEUER, Marin
Der 74-jährige Urenkel des Firmengründers ist heute Ehrenpräsident der Sportuhrenmarke TAG Heuer.
Jörg HYSEK, Lussy-sur-Morges
Rolex, Cartier, Tiffany, TAG Heuer, Ebel, Breguet waren oder sind seine Auftraggeber. Seit zehn Jahren gibt es aber auch eigene Uhren mit dem Namen des Designers.
Georges KERN, Schaffhausen
Seit der Übernahme von IWC durch den Richemont-Konzern ist der 41-jährige Deutsche Chef der Schaffhauser Uhrenmarke.
Fabian KRONE, Glashütte
Seit zwei Jahren ist der studierte Wirtschaftswissenschaftler CEO der Lange Uhren, der zweifellos edelsten deutschen Uhrenmarke.
Jérôme LAMBERT, Le Sentier
Seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren präsentiert der 37-jährige CEO von Jaeger-LeCoultre fast nonstop modernste Uhrwerkkonstruktionen. Die Traditionsmanufaktur gehört zum Richemont-Konzern.
Pierre LANDOLT, Fleurier und Alle
Dem Präsidenten der Sandoz-Stiftung liegt die Horlogerie am Herzen, rund 100 Millionen liess sich die Stiftung ihr Engagement in der Uhrengruppe Parmigiani/ Vaucher in Fleurier kosten.
Walter LANGE, Glashütte
Dem Urenkel des Firmengründers Ferdinand Adolph Lange gelang nach der Wende 1990 der Neustart der sächsischen Traditionsmarke Lange & Söhne. Walter Lange ist heute 81 und immer noch im Dienste der Marke unterwegs.
Philippe LEOPOLD-METZGER, Genf
Der Generaldirektor von Piaget will mit seiner neuen, märchenhaft anmutenden Werbekampagne, welche die Pariser Künstler Pierre & Gilles gestaltet haben, vermehrt jüngere Kundinnen ansprechen.
Eric A. LOTH, La Chaux-de-Fonds
Der 48-jährige Ingenieur hat sich vor rund zehn Jahren die Rechte an den Namen legendärer englischer Uhrmacher wie Arnold oder Graham gesichert und vermarktet seither seine Uhren unter der Firma The British Masters.
Luigi MACALUSO, La Chaux-de-Fonds
Zur Sowind Group des gelernten Architekten und Ex-Autorennfahrers gehören die Marken Girard-Perregaux und JeanRichard sowie ein Uhrwerk- und ein Gehäusehersteller. Die Söhne Massimo und Stefano stehen dem Firmenchef zur Seite.
Christine Scheufele
Chopard ist ein Familienbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes. Seit der Deutsche Karl Scheufele aus Pforzheim 1963 das Genfer Unternehmen gekauft hatte, arbeiteten zunächst seine Frau Karin und später Sohn Karl-Friedrich und Tochter Caroline mit grossem Engagement mit.
Christine Scheufele stiess von aussen zum Clan. Anfang der neunziger Jahre trat sie bei Chopard eine Stelle an und lernte so die Welt der Uhren – und ihren zukünftigen Ehemann, Karl-Friedrich Scheufele – kennen. Nach ihrer Heirat 1994 liess es die Bernerin, die in Lausanne Wirtschaft studiert hatte, nicht etwa bei einer Alibitätigkeit bewenden, sondern sie eroberte sich einen eigenen Aufgabenbereich. Sie überwacht die Planung der Produktion und der Verkäufe in den Ateliers in Genf und Fleurier, tätigt den Einkauf von Zulieferteilen, betreut Bereiche des Marketings und ist zuständig für die Werbung bei den Detaillisten. Dieser Full-Time-Job ist mit Pendeln zwischen der Firma in Genf und der Manufaktur im Val-de-Travers verbunden. Und kaum ein Kunden- oder Presseanlass findet statt, bei dem Christine Scheufele nicht an der Seite ihres Mannes aufträte und kompetent Auskunft gäbe. Mit ihrem natürlichen Auftreten setzt sie in der abgehobenen Luxuswelt einen wohltuenden Akzent.
Die engagierte Berufsfrau ist Mutter von drei Kindern. Diese besuchen zwar alle schon die Schule, und natürlich kann Christine Scheufele zu Hause auf zuverlässige Hilfen zählen, aber im Privatleben teilt sie das Schicksal aller berufstätigen Mütter: Für sich selbst bleibt kaum mehr Zeit. Zumal sie es in einer Sache ganz genau nimmt: «Die Wochenenden gehören strikte unseren Kindern.»
Thomas MEIER, Biel
Als Chef des gigantischen Uhrwerkherstellers ETA (weit über 100 Millionen Uhrwerke jährlich) gehört der 46-jährige Münchner auch der Erweiterten Konzernleitung der Swatch Group an.
Philippe C. MERK, Zürich
Der CEO von Maurice Lacroix steht seit fünf Jahren an der Spitze der unabhängigen Uhrenmarke, die dieses Jahr erstmals ein eigenes Uhrwerk vorstellt.
Georges-Henri MEYLAN, Le Brassus
Der CEO von Audemars Piguet kann auf ein Spitzenjahr zurückblicken: Der Umsatz der Edelmarke ist 2005 um rund 30 Prozent gestiegen. Hergestellt werden pro Jahr über 20 000 Uhren der Superklasse.
Erich MOSSET, Lausen
Der 45-jährige Betriebsingenieur ist CEO des Familienunternehmens Ronda, das seit 30 Jahren fertige Quarzwerke produziert. Mehr als 30 Millionen Werke werden jährlich in Thailand hergestellt.
Franck MULLER, Genf
Vom einstigen Uhrmacherstar war auch letztes Jahr ausser Gerüchten kaum etwas zu hören. Doch die Marke, die seinen Namen trägt, floriert und expandiert unter seinem Ex-Partner Vartan Sirmakes.
Frank MÜLLER, Glashütte
Der CEO der deutschen Glashütter Uhrenbetriebe GmbH mit der Marke Glashütte Original, die seit 2000 zur Swatch Group gehört, sitzt auch in der Erweiterten Konzernleitung des Schweizer Uhrenriesen.
Marion MÜLLER, Luzern
Meisteruhrmacherinnen gibt es nicht allzu viele. Die 41-jährige Marion Müller ist eine davon. Sie arbeitet bei Gübelin in Luzern.
Thierry NATAF, Le Locle
Der CEO und Präsident von Zenith hat in wenigen Jahren – seit dem Kauf durch die LVMH-Gruppe 2001 – der soliden Manufakturmarke ein Glamour-Image verpassen können.
Michel NIETO, Genf
Der 40-jährige Mikromechanik-Ingenieur ist seit vier Jahren CEO von Baume et Mercier und deckt mit einem klugen Angebot geschickt das untere Preissegment im Richemont-Konzern ab.
Ludwig OECHSLIN, La Chaux-de-Fonds
Der 53-jährige Luzerner ist ein multitalentierter Uhrenfachmann, Wissenschaftler und seit 2001 auch Konservator des Musée International d’Horlogerie in La Chaux-de-Fonds.
Eric OPPLIGER, Le Noirmont
Seit 2002 leitet der geborene Chaux-de-Fonnier die vor 30 Jahren vom Italiener Mario Boiocchi gegründete Marke Paul Picot.
Thierry OULEVAY, Genf
Mitte der neunziger Jahre erweckte der Marketingspezialist die alte Marke Bovet zu neuem Leben; vor kurzem lancierte er zusammen mit Uhrwerkbauer Christophe Claret die exklusiven Jean-Dunand-Uhren – alles Unikate.
Giulio PAPI, Le Locle
Der 40-jährige Ausnahme-Uhrmacher leitet die von ihm 1986 mitgegründete Manufaktur Renaud & Papi, die hoch spezialisierte Uhrwerke herstellt und heute zur Mehrheit Audemars Piguet gehört.
Michel PARMIGIANI, Fleurier
Der Mann aus dem Val-de-Travers machte sich zunächst als Restaurator antiker Uhren einen Namen. Heute gehört Parmigiani Fleurier zu den wohlklingendsten Uhrenmarken.
Philippe PASCAL, Paris
Der Franzose ist beim Luxusgüterkonzern LVMH zuständig für den Uhren- und Schmuckbereich. Dazu gehören unter anderen die beiden Schweizer Marken TAG Heuer und Zenith.
Jean-Daniel PASCHE, La Chaux-de-Fonds
Der 52-jährige gelernte Jurist ist seit 2002 Präsident des Dachverbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie.
Osvaldo PATRIZZI, Genf
Der Mitbegründer und Chef des grössten auf Uhren spezialisierten Auktionshauses hat Anfang Jahr die Hälfte der Aktien von Antiquorum an die japanische Artist House Holding verkauft.
Yves PIAGET, Genf
Obwohl das gleichnamige Unternehmen inzwischen der Richemont-Gruppe gehört, vertritt der 64-jährige Nachfahre der Gründerfamilie Piaget «seine» Marke immer noch als Botschafter in der ganzen Welt.
Norbert PLATT, Genf
Der 57-jährige Deutsche führte beim Füller-Spezialisten Montblanc vor zehn Jahren erfolgreich eine Uhrenkollektion ein. Heute ist er Chef des Richemont-Konzerns.
Antoine PREZIUSO Arare GE
Die Meisterwerke des 49-jährigen Genfer Uhrmachers und AHCI-Mitglieds sind punkto Ästhetik und Technik einzigartig. Erhältlich sind sie in der Schweiz exklusiv in der eigenen Boutique in Genf.
Emmanuel RAFFNER, Biel-Brügg
Der 39-jährige Elsässer übernahm Anfang 2005 die Leitung des Uhrenbereichs von Hermès; heute werden dort jedes Jahr über 120 000 Stück produziert.
Pascal RAFFY, Genf und Fleurier
2001 übernahm der heute 42-jährige Libanese die Marke Bovet. Nun kaufte er als Firmensitz das Château de Môtiers im Val-de-Travers und stellt für Ende 2007 die Produktion eines eigenen Uhrwerks in Aussicht.
Sylvie RITTER, Basel
Die 34-jährige Leiterin der Basler Uhrenmesse, «Baselworld», erwartet dieses Jahr über 2100 Aussteller aus 45 Nationen und rund 90 000 Besucher an der weltweit grössten und wichtigsten Messe der Uhren- und Schmuckbranche.
Cinette ROBERT, Les Ponts-de-Martel
Die Uhrenfachfrau erweckte vor gut zehn Jahren die Marke Dubey & Schaldenbrand (Spezialität Schleppzeiger) zu neuem Leben. Heute wird die Uhr in 40 Ländern verkauft.
Juan-Carlos Torres
Wenn in einer Traditionsfirma nach langen 17 Jahren ein Managementwechsel angesagt ist, schaut jedermann besonders gespannt auf den Nachfolger. Der 1956 in Spanien geborene und schon als Kind in die Schweiz eingewanderte Juan-Carlos Torres hat im Herbst den bisherigen CEO, Claude-Daniel Proellochs, an der Spitze der 250-jährigen Marke Vacheron Constantin abgelöst. Anfang der achtziger Jahre war Torres als 25-Jähriger bei der Genfer Traditionsmarke eingetreten, 1987 wurde er Finanzchef, übernahm später weitere Aufgaben und wurde schliesslich Stellvertreter von Proellochs. Bei Torres’ Eintritt noch in den Händen der Genfer Familie Ketterer, wurde die Marke 1987 vom saudi-arabischen Scheich Ahmed Zaki Yamani übernommen und 1996 an die Vendôme Luxury Group verkauft, die zum Luxusgüterkonzern Richemont gehört.
In seiner langen Dienstzeit hat Torres die Firma wachsen sehen: Waren es vor 20 Jahren noch 65 Personen, die für Vacheron Constantin arbeiteten und damals rund 3000 Zeitmesser pro Jahr produzierten, so sind es heute insgesamt 400 Mitarbeiter, davon drei Viertel in der Schweiz. Nach seinen kurzfristigen Zielen gefragt, erklärt Torres: «Wir beabsichtigen, die aktuelle Produktion von rund 16 000 Zeitmessern in rund zwei Jahren auf 20 000 Stück zu erhöhen.» Die Marke sei zurzeit in Asien sehr stark, doch auch in den USA liege noch Potenzial, und der Heimmarkt Europa werde weiter sorgfältig gepflegt.
Über die kommerziellen Zielsetzungen hinaus fühlt sich Juan-Carlos Torres an der Spitze der ältesten Uhrenmanufaktur dazu verpflichtet, die traditionellen Handwerkerkünste rund um die Haute Horlogerie zu bewahren. Sie prägen die Geschichte von Vacheron Constantin, aber auch diejenige der Stadt Genf, mit der die Firma stark verwurzelt ist.
Miguel RODRIGUEZ, Barcelona
Erst kaufte er Lotus, dann Festina (Renner vor allem in Spanien und Frankreich), dann Candino, jetzt mischt der spanische Selfmademan auch im hochkarätigen Segment mit, so bei Perrelet und Leroy.
Daniel ROTH, Le Sentier
Nach wie vor baut Meisteruhrmacher Daniel Roth wunderbare Uhren in seinem Heimatdorf im Vallée de Joux, doch die gleichnamige Marke gehört heute zum Bulgari-Konzern.
Gisèle RUFER, Magglingen
Die einzige Frau, der es gelungen ist, aus dem Nichts eine eigene Marke zu gründen. Ihre Delance-Uhren sind betont feminin.
Johann RUPERT, Genf
Dem Besitzer der Richemont-Gruppe gehören eine ganze Reihe der wohlklingendsten Uhrenmarken, darunter Cartier, Jaeger-LeCoultre, Lange & Söhne, Piaget, IWC, Vacheron Constantin, Officine Panerai, Baume et Mercier.
Jean-Claude SABRIER, Biel
Der ausgewiesene Uhrenkenner und ehemalige Mitarbeiter des Auktionshauses Antiquorum steht heute als Uhrenspezialist im Dienst der Swatch Group.
Familie SCHEUFELE, Genf
Im unabhängigen Familienunternehmen hat immer noch Seniorchef Karl das
Sagen; doch es war Sohn Karl-Friedrich Scheufele, der Chopard mit dem eigenen Uhrwerk L.U.C. zu Manufakturwürden erhoben hat. Im Geschäft unterstützt wird er von seiner Frau Christine, während Schwester Caroline Schmuck und Damenuhren entwirft und den Umgang mit der für Chopard wichtigen Glamour-welt pflegt.
Théodore SCHNEIDER, Grenchen
Auch wenn sich der 50-jährige Chef von Breitling gerne im Hintergrund hält, der Erfolg der Aviatikmarke par excellence ist ungebrochen. Um die 135 000 Breitling-Uhren erhielten im vergangenen Jahr das offizielle schweizerische Chronometerzertifikat COSC.
Rolf W. SCHNYDER, Le Locle
Immer wieder verblüfft der innovative Chef von Ulysse Nardin mit herausragenden Zeitmessern – beides reizt ihn: traditionelle Uhrmacherkunst und avantgardistische Technologie.
Ernst SEYR, Grenchen
Der gebürtige Linzer ist als Chef von Eterna nicht nur für die Uhren dieser Marke, sondern auch für die Herstellung der Porsche-Design-Modelle zuständig.
Vartan SIRMAKES, Genf
Der aus Armenien stammende 50-jährige CEO der Franck Muller Watchland treibt seine Expansionspläne voran: neue Fabrik im Jura, autonome Uhrwerke, Kauf der Marke Rodolphe.
Peter SPEAKE-MARIN, Rolle
Der 37-jährige Engländer gehört zu jener Gruppe junger Ausnahmeuhrmacher in unserem Land, für deren exklusive Kreationen sich vor allem Kenner und Sammler interessieren. Er ist Mitglied der AHCI.
Alain SPINEDI, Le Noirmont
Seit 2003 CEO von Louis Erard. Eine der wenigen Marken, die sich mit guten
mechanischen Uhren zu vernünftigen Preisen im mittleren Preissegment positioniert haben.
Peter und Aletta STAS, Genf
Das holländische Ehepaar führt die Marke Frédérique Constant gemeinsam. Letztes Jahr konnten sie ihr neues Firmengebäude im Genfer Vorort Plan-les-Ouates beziehen.
Philippe STERN, Genf
Der 67-jährige Genfer führt die feine, konzernunabhängige Uhrenmanufaktur Patek Philippe in der dritten Generation, und mit Sohn Thierry (35) steht der Nachfolger bereit.
Roland STREULE, Lengnau
Schon über ein Vierteljahrhundert ist der CEO von Rado seiner Marke treu. Ihre Stärken sind das avantgardistische Design und zukunftsträchtige Werkstoffe. Er ist Konzernleitungsmitglied der Swatch Group.
Francesco TRAPANI, Neuenburg
Der 49-jährige Neffe von Paolo und Nicola Bulgari ist schon seit 1984 CEO der Bulgari-Gruppe. Ihre Uhren werden von der Bulgari Time in Neuenburg entwickelt und produziert.
François THIÉBAUD, Le Locle
Als Mitglied der Erweiterten Konzernleitung der Swatch Group betreut der gebürtige Franzose die Marken Tissot, Certina und Mido.
Stephen URQUHART, Biel
Der CEO von Omega, dem aktuellen Zugpferd der Swatch Group, konnte im vergangenen Jahr Rekord-Umsatzahlen von weit über 1 Milliarde Franken vorweisen.
Thomas VAN DER KALLEN, La Chaux-de-Fonds
Der neue Chef von Ebel (Movado Group) ist Holländer und 42 Jahre alt. Ab April wird er mit Topmodel Gisèle Bündchen eine neue Werbekampagne für Ebel lancieren.
Walter VON KÄNEL, St-Imier
Der Longines-Präsident arbeitet seit 36 Jahren für «seine» Marke. Seit 1990 ist er auch Mitglied der Erweiterten Konzernleitung der Swatch Group.
Severin WUNDERMANN, La Chaux-de-Fonds
Der belgisch-amerikanische Geschäftsmann kaufte im Jahr 2000 die Uhrenmarke Corum und brachte sie rasch wieder auf Vordermann. Heute leitet Sohn Michael das Geschäft.