Wie ein Fels in der Brandung ruht der imposante Friese in seinem marineblauen Ledersessel. Der 63jährige Willem «Wim» Duisenberg, erster Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, scheint gegen Stress imprägniert zu sein. Während es rund um ihn her bedrohlich brodelt, solide geglaubte Kredithochburgen kurz vor dem Kollaps stehen und die Börsen rund um den Globus in akutem Fieber liegen, demonstriert der einflussreichste Wirtschaftspolitiker Europas in seinem Grossraumbüro, hoch über den Dächern am Main, eine schier surreale Gelassenheit: «Wir leugnen nicht, dass sich die Finanzmärkte gegenwärtig in einer schwierigen Phase befinden und dass sich dies auch auf die Realwirtschaft in Europa auswirken kann», ist Mitte Oktober ungefähr alles, was sich der designierte Mister Euro zum Thema Krisenbekämpfung entlocken lässt.
Obschon sich der hünenhafte Währungshüter gewohnheitsmässig eine Marlboro nach der anderen ansteckt, ist er die Unaufgeregtheit in Person. Mitten im Countdown zum historischen Experiment der Europäischen Währungsunion lässt sich Duisenberg im 35. Stockwerk des sogenannten Euro-Tower höchst ungern auf Äste hinaus. Wenige Wochen vor dem mit Spannung erwarteten Take-off würde eine von aussen erzwungene Zinssenkungsrunde nur schlecht in den Fahrplan der stabilitätsbeflissenen Europäer passen. Also heisst es für Duisenberg und seine nationalen Amtskollegen, auf die Zähne zu beissen und zu beten, dass der Kelch der globalen Verantwortung in dieser pränatalen Phase wenigstens für einmal noch an der künftigen Währungsgrossmacht vorbeiziehen möge.
Mit seiner in sich ruhenden Art hat Duisenberg etwas absolut Solides und Vertrauenswürdiges an sich. Seine Kleidung, seine Haltung und seine mit Bedacht gesetzten Worte - alles an ihm signalisiert porentiefe Verlässlichkeit. Kein Zufall wohl, dass man einem Mann mit einer derart beruhigenden Ausstrahlung die historisch einmalige Aufgabe zutraut, 300 Millionen Menschen aus den verschiedensten Sprachregionen und Kulturkreisen für die ab Januar 1999 gehandelte Einheitsvaluta zu erwärmen. «Geld ist letztlich nichts anderes als das Vertrauen, das die Leute in ein bestimmtes Zahlungsmittel setzen», sinniert Duisenberg. Ergo müssen die Wirtschaftssubjekte in erster Linie auch der Institution vertrauen können, die dieses Geld herausgibt und manipuliert. Wie aber verdient sich die von Duisenberg angeführte neue Superzentralbank diesen Bonus? «Wir müssen gegenüber der Aussenwelt so offen wie möglich sein», sagt Duisenberg. «Das heisst natürlich nicht, dass wir verkünden können, wie wir die Zinsen nächste Woche festsetzen werden.»
Einer wie Duisenberg laviert im Grunde ständig auf des Messers Schneide. Um Glaubwürdigkeit zu erlangen, muss er die von der EZB ins Auge gefasste Geldpolitik möglichst klar und unmissverständlich kommunizieren, damit ihre Strategie auch von monetären Laien verstanden oder zumindest in groben Zügen nachvollzogen werden kann. Übertrieben präzise sollten seine Erläuterungen hingegen nicht ausfallen, ansonsten er Gefahr laufen könnte, von gewissen Marktteilnehmern auf konkrete Zielwerte wie bestimmte Obergrenzen oder Bandbreiten festgenagelt zu werden. Vis-à-vis von kapitalkräftigen Hegde-Fonds etwa können Zentralbanken bekanntlich schon einmal gehörig unter Zugzwang geraten, falls sie es zulassen, dass ihre Manöver mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersehbar werden. Kein Wunder, üben sich diskrete Geldfunktionäre wie Duisenberg schier pausenlos in der diffizilen Kunst, ebenso wortreich wie überzeugend Auskunft zu geben, ohne dabei freilich etwas unnötig Konkretes durchsickern zu lassen.
Nicht eben erleichtert wird Duisenbergs Aufgabe dadurch, dass im obersten Entscheidungsorgan der mit Reserven in Höhe von 50 Milliarden Euro dotierten Währungsbehörde Fachleute aus elf verschiedenen Nationen sitzen. Neben dem sechsköpfigen Exekutivdirektorium der Bank (vergleiche Kasten auf der nächsten Seite: «Wims Tafelrunde in der EZB») ist der siebzehnköpfige EZB-Rat, das «Governing Council», das oberste Entscheidungs-, Kontroll- und Überwachungsorgan. Im erlauchten Kreis der Zentralbankgouverneure sinnstiftend und harmonisierend zu wirken wird Duisenberg erhebliches Integrationsgeschick abverlangen. Mit dem Ziel, interne Meinungsverschiedenheiten und Konflikte präventiv unter dem Deckel zu halten und die einzelnen Ratsmitglieder von Beeinflussungs- und Druckversuchen seitens ihrer jeweiligen Herkunftsländer abzuschirmen, werden die Protokolle der vierzehntäglich (jeweils am Donnerstag) in Frankfurt stattfindenden Ratssitzungen für die Dauer einer ganzen Generation (16 Jahre) unter Verschluss gehalten - eine Vorsichtsmassnahme, die sich je nach politischem Standpunkt auch als übertriebene Geheimniskrämerei anprangern lässt.
Kein leichter Job, den sich der EZB-Präsident da geangelt hat. Geangelt? Glaubt man Duisenbergs Beteuerungen, so hat er sich beleibe nicht um dieses schwierige Amt beworben. Statt dessen scheint der dreifache Vater (aus erster Ehe hat Duisenberg eine Tochter und zwei Söhne) und inzwischen bereits fünffache Grossvater durchaus mit einem vorzeitigen Ruhestand geliebäugelt zu haben. Damit er endlich wieder die Zeit gefunden hätte, seine musikverliebte zweite Frau öfter in ein Kammerkonzert auszuführen, häufiger Golf zu spielen oder vor der Küste Westfrieslands, wo Duisenberg herstammt, auf Segeltörn zu gehen. In Heerenveen, einer Kleinstadt in der holländischen Wasserprovinz, kam Willem Frederik Duisenberg im Juli 1935 als Sohn eines Angestellten der staatlichen Wasserwerke zur Welt. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Groningen und legte dort Anfang der sechziger Jahre das Staatsexamen mit dem Prädikat «cum laude» ab. Vier Jahre später promovierte Duisenberg mit einer Arbeit über die «ökonomischen Folgen der Abrüstung». Das theoretische Fundament für seine monetäre Spitzenkarriere legte er beim Internationalen Währungsfonds in Washington, wo er von 1965 bis 1969 tätig war. Zurück in der Heimat, beriet er die niederländische Notenbank in «besonderen Fragen» und bekleidete eine ordentliche Professur für Makroökonomie an der Städtischen Universität in Amsterdam.
Im Mai 1973 wurde Duisenberg, der sich politisch mittlerweile der sozialdemokratischen Partei der Arbeit (PvdA) angeschlossen hatte, mit erst 38 Jahren als Finanzminister in das Kabinett Joop den Uyl berufen. (Bei derselben Partei figuriert er bis heute im Mitgliederverzeichnis.) Unter dem Druck der Ölkrise trug und verantwortete der «niederländische Kennedy», wie der smarte Politeinsteiger damals von seinen Landsleuten genannt wurde, vorübergehend ein prononciertes «deficit spending» mit. Die Kosten der keynesianischen Ausgabenkur zeigten sich alsbald in Form steigender Inflationsraten und einer explodierenden Staatsverschuldung - ein «Tolggen» in Duisenbergs wirtschaftspolitischem Reinheft, für den er sich im Rückblick wohl selbst am meisten schämt. Um den Schaden raschmöglichst wieder auszubügeln, trat der junge Finanzminister im zweiten Teil seiner Amtszeit beherzt auf die Bremse und verkündete einen rigorosen Ausgabenstopp. Als seine Arbeiterpartei 1977 in die Opposition ging, hielt es Duisenberg nicht mehr in der Politik; behende tauschte er die harten Parlamentsbänke gegen den Sessel eines stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bei der genossenschaftlichen Rabobank.
«Geld ist mein Beruf», begründete er damals den Seitenwechsel. Doch sein Eintritt in die Hochfinanz wurde ihm von den Genossen genauso verübelt wie seine Abkehr vom Keynesianismus ein paar Jahre zuvor. In Teilen des linksliberalen Spektrums steht Duisenberg bis heute im Ruf eines politischen Überläufers. Weil er seinerzeit «zum Monetarismus konvertiert» sei, trage er «dieses heilige Feuer» in sich, glaubt ein promovierter Ökonom aus Stockholm, der bei der EZB in der Statistik arbeitet. «Gewendete Keynesianer», argwöhnt der Schwede, «sind doch immer die Schlimmsten». Nach dreijährigem Intermezzo als Rabo-Vize empfahl sich Duisenberg ins Direktorium der niederländischen Zentralbank, zu deren Präsident er im Januar 1982 ernannt wurde. Unerbittlich forderte er von den Politikern seines Landes fortan strenge Budgetdisziplin und scheute sich auch nicht, einer anhaltenden Lohndisziplin öffentlich das Wort zu reden. Kurz: Als Präsident der Nederlandsche Bank machte Duisenberg eine glänzende Figur, wobei er sich als ein in der Wolle gefärbter Inflationsfeind entpuppte. Während seiner Amtszeit ging die Teuerungsrate in den Niederlanden von 6,6 Prozent auf bis unter 2 Prozent zurück.
Nach fünfzehneinhalb Jahren am monetären Steuerknüppel ist der Friese heute nicht nur der dienstälteste und somit erfahrenste Notenbankchef in ganz Europa. Als Sozialdemokrat mit ausgeprägtem Hang zum Monetarismus ist er - abgesehen von seiner unbestrittenen Fachkompetenz - auch politisch der optimale Kompromisskandidat. Seine Amtskollegen hätten ihn so lange bestürmt, berichtet er nicht ohne Stolz, bis er sich schliesslich habe umstimmen lassen. Ein Mann der Mitte ist er allemal - jovial, allseits beliebt und mehrheitsfähig. «Ich bin ein pragmatischer und kein dogmatischer Monetarist», lautet Duisenbergs berufliche Selbsteinschätzung. Sagt’s, und es scheint so, als blitze für einen kurzen Moment der Schalk in seinen klarblauen Augen auf. In solchen Augenblicken ähnelt der nadelgestreifte Oberzentralbanker seinem populären Landsmann Rudi Carell. Hand aufs Herz: Welcher andere Währungsprofi, wenn nicht der gutmütige Friese mit dem zerfurchten Lausbubengesicht, verfügt beidseits des Rheins über einen ähnlich hohen Vertrauensvorschuss? Für die stabilitätsvernarrten Deutschen stellt dieser Mann das kleinstmögliche Sicherheitsrisiko ausserhalb ihrer Bundesbank dar. Seine jahrelang durchexerzierte Hartwährungs-Orthodoxie macht Duisenberg über jeden Verdacht erhaben. Schliesslich war er es, der den Gulden 1983 an die D-Mark kettete, was die niederländische Valuta zu einer der stabilsten Währungen innerhalb der EU machte und die Basis für das holländische Wirtschaftswunder legte. Wenn die Niederlande heute als kontinentaleuropäisches Vorzeigemodell gelten, so darf sich ihr langjähriger Notenbankchef einen gehörigen Teil von Seit er im Sommer letzten Jahres beim Europäischen Währungsinstitut (EWI) in Frankfurt den Vorsitz übernahm, erzählen sich Insider, hätte Duisenberg den Obmann der Deutschen Bundesbank, seinen Duzfreund Hans Tietmeyer, dermassen häufig zitiert, dass er bei den Franzosen mittlerweile den Spitznamen «Hans m’a dit» weghat. Der Gerechtigkeit halber sei auch noch dies erwähnt: Aufgrund seiner angeblich fast ebenso glühenden Verehrung für den Buba-Chef, wird auch der Präsident der Banque de France, Jean-Claude Trichet, von seinen Landsleuten als «Hans-Claude Trichemeyer» veräppelt. Wie dem auch sei: Duisenberg hat bei den argwöhnisch nach Frankfurt schielenden Franzosen einen grossen Stein im Brett. Anlässlich seines Rücktritts von der Spitze der niederländischen Zentralbank wurde er im April 1997 in die französische Ehrenlegion befördert - beredte Anerkennung für die enge und freundschaftliche Beziehung, die der holländische Finanzdiplomat über viele Jahre hinweg mit den französischen Behörden pflegte.
Eingedenk dessen wirkt das Gezwänge der «grande nation» anlässlich von Duisenbergs definitiver Wahl am EU-Gipfel von Anfang Mai in Brüssel absolut deplaziert. Gegen den Willen sämtlicher übrigen Staatschefs versuchte dort der französische Staatspräsident Jacques Chirac noch einmal vergebens, Trichet von der Banque de France auf den Präsidentensessel zu stemmen. Erst nach einem zwölfstündigen Sitzungsmarathon, bei dem streckenweise die Fetzen geflogen sein müssen, konnten sich die europäischen Staats- und Regierungschefs im Morgengrauen des 3. Mai auf eine reichlich obskure Kompromissformel einigen: Um den Maastricht-Verträgen zumindest dem Schein nach zu entsprechen, musste sich Duisenberg mit einer ihm aufoktroyierten Verballüge verpflichten lassen, nicht erst nach acht, sondern bereits nach vier bis fünf Amtsjahren «freiwillig» und «aus Altersgründen» aus dem Präsidialamt zu scheiden. Wie eine gefangene Raubkatze, erinnert sich ein Insider, sei Duisenberg durch den Raum getigert, während im Verhandlungszimmer nebenan seine persönliche Demütigung ausformuliert wurde. Zu allem Überfluss gelang es Chirac auch noch durchzudrücken, dass Duisenbergs Nachfolger zwingend aus Frankreich stammen muss, eine Forderung, die der Holländer nachträglich als «ziemlich absurd» einstuft.
Bis zuletzt hatte sich Duisenberg standhaft geweigert, ein bestimmtes Datum für seinen Rücktritt zu nennen. «Unter solchen Umständen hätte ich die Nominierung nicht akzeptiert», erklärte er vier Tage später vor dem Europäischen Parlament. «Ich habe gesagt, dass ich mindestens bis zum Ende der Einführungszeit der Noten und Münzen bleiben möchte - und ich unterstreiche
Dass im obersten Entscheidungsgremium Vertreter sitzen, die bestrebt sind, das Betriebsbudget der Europäischen Zentralbank möglichst knapp zu halten, ist kein Geheimnis. Verglichen mit den monetären Stäben in Deutschland und Frankreich etwa, die alle weit über je 10 000 Währungsbeamte umfassen, kommt die übergeordnete Frankfurter Superbehörde personell ziemlich entschlackt daher. Konkret wurde der Personalplafond der EZB von den Nationalbankenchefs im Governing Council vorläufig auf 550 Stellen festgesetzt.
Gespart wird bisweilen auch am falschen Ort, so zum Beispiel bei der Technik. Dem Vernehmen nach verfügt bis dato nur der kleinste Teil der Belegschaft über einen eigenen Internet-Anschluss. Was Wunder, wird es an den beiden einzigen frei verfügbaren Surf-Maschinen in der Bibliothek des Hauses für gewöhnlich etwas eng. Vom Privileg, an einer «historischen Mission» beteiligt zu sein, zeigen sich die meisten EZB-Angestellten trotz solchen Engpässen und manch anderen Anlaufschwierigkeiten begeistert: «In einer Perspektive von tausend Jahren wird die gegenwärtige Finanzkrise zu einer Fussnote der Geschichte schrumpfen», schwärmt stellvertretend eine junge Finanzexpertin, «die Einführung des Euro mit Sicherheit nicht.»
Missionschef Willem Duisenberg persönlich sieht mit dem näher rückenden Jahreswechsel eine ebenso vielschichtige wie gigantische Aufgabe auf sich zukommen: Um den Euro einerseits inflationsresistent zu machen und ihn andererseits möglichst tief in den Herzen der Europäerinnen und Europäer zu verankern, benötigt er für seinen letzten und schwierigsten Job die richtige Mischung aus Kommunikationstalent und Standfestigkeit. Denn dass der mit einem Jahresgehalt von 560 000 D-Mark höchstbezahlte Spitzenbeamte der EU von vielerlei Seiten unter Druck geraten wird, scheint so sicher wie das Amen in der Kirche. «Wir müssen unsere Politik erklären und gegenüber Kritikern verteidigen», weiss Duisenberg. «Es liegt im eigenen Interesse der Europäischen Zentralbank, sich in diesem Sinne verantwortlich zu zeigen.»
Dank der ausserodentlichen Autonomie, welche die Verträge von Maastricht der EZB zubilligen, kann ihr Präsident - einmal inthronisiert - von Amtes wegen kaum mehr in die Pflicht genommen werden. Obschon sich der holländische Hartwährungsgarant freundlicherweise bereit erklärt, vor dem Europäischen Parlament in Form einer informellen Fragestunde periodisch Rede und Antwort zu stehen, gibt es im Grunde keinerlei Sanktionsmöglichkeiten gegen ihn. Duisenberg kann weder entlassen werden, noch muss er als EZB-Präsident mit einer theoretischen Amtszeit von acht Jahren für irgend etwas kandidieren oder sich - laut Maastricht-Vertrag im übrigen völlig ausgeschlossen - um eine allfällige Wiederwahl kümmern. Duisenberg selbst ortet in seiner persönlichen Machtfülle keinerlei Problem. «Überschätzen Sie unseren Einfluss nicht», beruhigt er. Und als wäre dies bedeutungslos, fügt er hinzu: «Wir bestimmen ja nur über die Höhe der kurzfristigen Zinssätze.»
Was Duisenberg braucht, ist eine klare Vision dessen, was es heisst, Geldpolitik im Globalmassstab zu betreiben. Seine Entscheidungen wird er in Zukunft nicht mehr bloss auf akademische Geldmengenindikatoren oder verklausulierte Teuerungsdefinitionen abstützen können. Statt dessen stehen Fragen wie diese im Raum: Wieviel Liquidität benötigt die europäische Volkswirtschaft, gemessen am labilen Zustand der Weltökonomie?
Je glaubwürdiger sich Duisenberg öffentlich mit solchen Fragen auseinandersetzt, desto mehr Respekt und Vertrauen wird er sich verdienen. Bei Problemen und Krisen, welche das Weltfinanzsystem als Ganzes betreffen, hat der Präsident der Europäischen Zentralbank in Zukunft ohnehin keine andere Wahl: Er muss klar und unmissverständlich Flagge zeigen.