Deutschlands Bundestagspräsident und ehemaliger Finanzminister Wolfgang Schäuble sagt zur Diskussion um einen Rahmenvertrag zwischen der Schweiz und der EU: «Ich habe sehr viel Verständnis für die Schweizer Debatte und habe deswegen auch immer in Berlin und Europa um Verständnis für die Schweiz geworben.» Allerdings zeige sich bei dem Diskussionsprozess zwischen Bern und Brüssel, «dass man sich in Brüssel schwertut, den Schweizer Besonderheiten so sensibel Rechnung zu tragen, wie es aus Sicht der Schweiz notwendig ist».

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

 

Gemäss Schäuble ist derzeit die EU zu sehr auf Grossbritannien und den Brexit konzentriert, deshalb sei in den vergangenen Monaten «die Bereitschaft, die Besonderheiten der Schweiz so ernst zu nehmen, wie es die Schweiz verdient, nicht gestärkt worden». Grundsätzlich habe «die Schweiz immer verstanden, dass sie auf eine enge Partnerschaft mit der EU existenziell notwendig angewiesen ist».

Aus dem badischen Offenburg

Schäuble stammt aus dem badischen Offenburg und kennt die Schweiz gut seit seiner Kindheit, eine Tante von ihm lebte in Luzern, zu ihr fuhr er oft in die Ferien. «In meiner Erinnerung war das die Vorstellung vom Paradies. Luzern ist ohnehin eine wunderschöne Stadt, dazu der Vierwaldstättersee und das ganze Umland – wenn Sie aus dem Nachkriegsdeutschland nach Luzern kamen, war das die grosse Welt.»

Die ganze Geschichte lesen Sie in der neuen BILANZ, erhältlich am Kiosk oder mit Abo bequem im Briefkasten.