PersonMatteo Panzavolta

Der gebürtige Italiener, seit 2009 in der Schweiz, gründete vor vier Jahren Authena. Ziel des Technologie-Start-ups ist es, Produkte und Brands vor Fälschungen, Parallelimporten, Produktumleitungen und damit einhergehenden Reputationsschäden zu schützen. Gefälschte Produkte und mangelnde Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferketten stellen weltweit für viele Branchen ein elementares Problem dar. Ein Beispiel für die Dienstleistungen von Authena ist ein physisches und digitales Siegel, das auf der Blockchain-Technologie beruht und die Echtheit von Produkten aus dem agrochemischen Bereich über teure Weinflaschen bis hin zu Parfums und weiteren Luxusgütern garantiert. Einer der zentralen Wachstumsbereiche sind aber auch pharmazeutische Produkte, etwa Verpackungen von Medikamenten, die mit der gleichen Technologie daraufhin geprüft werden können, ob es sich um das Originalprodukt handelt. Panzavolta, der vorher bei den Technologiekonzernen General Electric und Honeywell arbeitete, beschäftigt heute mit Authena in Zug 22 Mitarbeitende. Das Start-up hat bereits mehrere Preise gewonnen, etwa den Luxury Innovation Award 2020.