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PersonMichael Rechsteiner
In Durchhalteparolen ist Michael Rechsteiner gut. Muss er auch. Denn seit General Electric (GE) 2015 von der französischen Alstom die Energiesparte übernommen hatte, musste er als Europachef des Gas-Geschäfts hierzulande über 3000 Mitarbeiter – mehr als die Hälfte aller Stellen – abbauen. Eigentlich war Rechsteiner optimistisch, den Negativtrend heuer zu stoppen. Doch dann kam Covid. Deshalb sollen 80 Jobs in Baden verschwinden, 436 in Oberentfelden am Kompetenzzentrum für gasisolierte Schaltanlagen. Bleibt das Hoffen auf nächstes Jahr. «2021 wird ein Turnaround-Jahr für GE Gas Power Europa», sagt Rechsteiner, der seit 13 Jahren im Konzern ist.
Bislang war Rechsteiner ausserhalb der Branche kaum bekannt. Das dürfte sich nun ändern: Ende März wird er zum VR-Präsidenten der Swisscom gewählt werden als Nachfolger von Hansueli Loosli. Wie lange Rechsteiner das 50-Prozent-Pensum dort mit seinem 100-Prozent-Job bei GE unter einen Hut bringen kann, ist dann noch eine andere Frage.
(Stand: Dezember 2020)