Im Podcast «Handelszeitung Insights» spricht Tim Höfinghoff mit «Handelszeitung»-Chefökonom Peter Rohner über die Zuwanderung in die Schweiz: Was sind die Gründe für das hohe Wachstum und wo kommen die Menschen her?Zudem geht es um die Frage, welche ökonomischen Vor- und Nachteile der Zuzug der Menschen hat bezüglich Arbeitsmarkt, Produktivität, Immobilienmarkt und Verkehr.
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2 Kommentare
Es wird immer von Fachkräftemangel gesprochen. Aber ich stelle fest, je mehr Fachkräfte in die Schweiz kommen, desto grösser wird der Fachkräftemangel. Für mich heisst das, die Zuwanderung von Fachkräften löst das Problem nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das Bevölkerungswachstum verursacht so viel Mehrarbeit: die Infrastruktur muss immer weiter ausgebaut werden, es braucht mehr Strassen, Schulen, Spitäler, Einkaufszentren usw. , dass diese Mehrarbeit nicht von den zusätzlichen Fachkräften geleistet wird. Ich bin überzeugt, dass bei einer stabilen Bevölkerungszahl mittelfristig mehr als genug Fachkräfte für die schweizer Wirtschaft vorhanden wären. Mit diesen könnte dann die Schweiz qualitativ ausgebaut werden, nicht so wie heute wo viele Resourcen vom quantitativen Ausbau in Beschlag genommen werden.
Es kann nicht gutgehen. Wachstum der Bevölkerung mit gleichbleibender Infrastruktur, Strassen, Bahn etc geht immer mit mehr Lärm, Stau, Umweltbelastung einher. Die Lebensqualität der bereits hier lebenden Bevölkerung nimmt ab, der Lebensraum der Natur/Tiere auch. Das hat also sicher keine positiven Seiten, höchstens und allein für die Zuwanderer.