Die Militärjustiz führt derzeit umfangreiche Ermittlungen, um den festgestellten Fehlbestand bei Sprengmitteln aufzuklären. Die Armee vermisst mehrere Kilogramm Sprengstoff, Zünder und Explosiv-Übungshandgranaten 11 an mehreren Standorten der Durchdiener Rekrutenschule in Aarau.
Bei den Ermittlungen werde die Militärjustiz von der Militärpolizei und von Experten des Kriminaltechnischen Dienstes unterstützt, sagte Tobias Kühne, Sprecher der Militärjustiz, am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
«Bedeutende Menge»
Bei den vermissten Sprengmitteln handle es sich um eine «bedeutende Menge». Das Klären der Ursache der Fehlbestände und das Auffinden von allenfalls fehlenden Sprengmitteln stehe im Fokus der Abklärungen. «Wir klären nach wie vor ab, was die Ursachen dieser Fehlbestände sind», sagte Kühne.
Das VBS hatte am Montag mitgeteilt, dass vergangene Woche bei einer Kontrolle von Munitionskisten in der Infanterie Durchdiener Rektrutenschule 14 in Aarau ein mutmasslicher Verlust von Sprengmitteln festgestellt worden sei.
(sda/gku/ama)