Ohne Gas geht es nicht in der Schweiz. Weil die Schweiz im Winter Strom importieren muss, der teilweise aus Gaskraftwerken stammt, spielt der fossile Brennstoff als Energiequelle eine wichtige Rolle. Im vergangenen Jahr machte Erdgas laut dem Bundesamt für Energie insgesamt 12,8 Prozent des Bruttoenergieverbrauchs in der Schweiz aus und steht damit hinter Erdöl, Kernenergie und Wasserkraft an vierter Stelle.
Allerdings hat das Gas seine besten Jahre hinter sich. Weil der Verbrauch die Erderwärmung verstärkt – und die Taschen von Autokraten wie Wladimir Putin füllt. Noch 2021 stammte das via Deutschland in die Schweiz importierte Gas laut dem Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) zu 43 Prozent aus Russland, dahinter folgten als Ursprungsländer Norwegen mit 22 Prozent und verschiedene EU-Länder mit zusammen 19 Prozent.