Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen werden die Menschen frei und können sich ohne Ängste bilden und verwirklichen, behaupten die Befürworter. Wer aus Freude statt zur Sicherung der Existenz arbeite, sei glücklicher, motivierter und letztlich sogar produktiver, lautet die Vorstellung. Eine neue Studie von Forschenden aus den USA widerlegt diese Annahmen gründlich.
Über drei Jahre untersuchte ein Forscherteam die Auswirkungen eines monatlichen Grundeinkommens von 1000 Dollar auf 1000 zufällig ausgewählte Personen – die bislang grösste Studie in diesem Bereich. Das Resultat: Die Begünstigten arbeiteten und verdienten weniger, nutzten die Zeit für Konsum und Freizeit, statt sich fortzubilden, und fühlten sich kränker als die Kontrollgruppe, die nur 50 Dollar bekam.