Noch vor einer Serie von Gipfeltreffen in Europa wird Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Informationen aus US-Regierungskreisen am 14. März zu Gesprächen mit Präsident Donald Trump nach Washington reisen. Es wird das erste persönliche Treffen Merkels mit Trump, der die deutsche Kanzlerin mehrfach wegen ihrer Flüchtlingspolitik kritisiert hat. Ende Mai wird Trump zum G7-Gipfel in Italien erwartet und möglicherweise vorher noch zum Nato-Gipfel in Brüssel. Im Juli soll der US-Präsident zum G20-Gipfel nach Hamburg kommen.

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Im Januar hatten Trump und Merkel nach einem Telefongespräch gemeinsam die Bedeutung der Nato hervorgehoben und sich für eine engere Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus ausgesprochen. Kurz darauf kritisierte Merkel scharf das von Trump verhängte Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Staaten. Angesprochen auf Trumps Kritik an den Medien betonte sie mehrfach die Bedeutung einer freien Presse für die Demokratie.

Viele Themen zu besprechen

Auf der Tagesordnung des Treffens dürfte eine breite Themenpalette stehen. Unterschiedliche Positionen gibt es vor allem in Fragen der Weltwirtschaft und der von Trump betriebenen Abschottung des US-Marktes sowie bei der künftigen Rolle der USA in der Nato. Weitere Themen werden voraussichtlich der Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) und die Beziehungen zu Russland und China sein.

(reuters/me)