«Methoden von Drohungen und Erpressung» findet er falsch, meinte Milliardär und Ex-KGB-Agent Alexander Lebedew gegenüber der Nachrichtensendung «10 vor 10».

Dabei will die Stadt Luzern bloss von ihm wissen, wie der vermögende Russe gedenkt, seine Versprechen endlich einzulösen, die er vor Jahren für die Baubewilligung beim Verkauf des Hotel Gütsch abgegeben hatte. Etwa einen modernen Anbau für 70 Millionen Franken.

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Die Stadt Luzern hat die Bewilligung für den Umbau und die Sanierung der Anlage der Château Gütsch Immobilien AG im Sommer 2010 erteilt. Die Bauarbeiten aber verzögerten sich immer wieder.

Nun verlangte die Stadt von Lebedews Entourage Unterlagen, wie sie gedenke, den Bau wieder auf Vordermann zu bringen. Sollten die eingereichten Dokumente nicht verbindlich nachweisen, das die Bau- und Planungsaktivitäten erbracht sind, droht dem Russen der Verfall für die Baubewilligung - und das empfindet er im Gespräch mit «10 vor 10» als «Einschüchterung».

Nun musste der Luzerner Stadtpräsident Stefan Roth auch noch übers Fernsehen erfahren, dass Lebedew nicht im Traum daran denkt, das Hotel wie versprochen mit dem Millionen-Anbau auszustatten. Roth bezweifelt die Ernsthaftigkeit von Lebedews Bauversprechen - nächste Woche entscheidet die Stadt Luzern, ob sie Lebedew die Baubewilligung entzieht.

(chb)