Althaus teilte dies im Kurznachrichtendienst Twitter mit und kritisierte die Politik.
«Die Politik muss endlich lernen, der Wissenschaft auf Augenhöhe zu begegnen», schrieb Althaus im Tweet. Dabei verwies er auf einen Artikel der CH-Media-Zeitungen, in dem Kritik der Regierung und Verwaltung an der Taskforce thematisiert wird. «Mit ein Grund warum ich diese Woche aus der Taskforce ausgetreten bin.»
Die Taskforce verlangte in den vergangenen Wochen immer wieder strengere Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz zu stoppen. Zuletzt wiederholte letzte Woche Taskforce-Präsident Martin Ackermann im SRF-«Tagesgespräch» die Einschätzung, dass es «flächendeckende starke Massnahmen analog des Lockdowns im März» brauche, um die Fallzahlen nachhaltig zu senken.
Der Bundesrat gab verschärfte Massnahmen in Konsultation. Er will an seiner Sitzung am kommenden Mittwoch Entscheide fällen.
Die Taskforce ist ein unabhängiges Expertengremium und berät nach eigenen Angaben ihre Mandatsgeber, das Departement des Innern (EDI) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und unterstützt sie bei der Entscheidfindung. Entlohnt werden die Mitglieder weder vom Bund noch von Dritten.